😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Euro-Krise und Zweifel an Erholung belasten Wall Street

Veröffentlicht am 01.06.2010, 15:44
Aktualisiert 01.06.2010, 15:48

New York, 01. Jun (Reuters) - Frische Zweifel an der Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Erholung haben am Dienstag die Aktienkurse an der Wall Street schwer belastet. Anlass für die Sorgen zum Start der Handelswoche nach dem Feiertag am Montag waren schwache Konjunkturdaten zur Entwicklung der Industrie in Europa und in China. Auch die Schuldenkrise in Europa drückte den Anlegern aufs Gemüt. Der einflussreiche Ökonom Nouriel Roubini hatte deswegen vor einem erneuten Abgleiten in die Rezession und vor einer jahrelangen Wachstumsflaute gewarnt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Handelsminuten um 0,8 Prozent auf 10.059 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> ging ebenfalls 0,8 Prozent auf 1080 Zähler zurück. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,7 Prozent auf 2242 Stellen nach.

Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone belegte mit einem Rückgang um 1,8 Zähler auf 55,8 Punkte, dass die Schuldenkrise in Südeuropa das Wachstum der europäischen Industrie belastet. Die Firmen bekamen die Nachfrageflaute aus der Euro-Zone zu spüren und steigerten deshalb ihre Produktion nicht mehr so stark wie im Vormonat. Zuvor hatte das entsprechende Barometer für China signalisiert, dass die Industrie auch dort an Schwung verliert. "Das zweistellige BIP-Wachstum in China wird in diesem Umfeld wahrscheinlich nicht von Dauer sein", gab Portfolio-Manager John Massey zu bedenken. Auch aus den USA standen am Dienstag im Handelsverlauf Konjunkturdaten zu den Bauausgaben und zum Verarbeitenden Gewerbe an.

Der drohende Kollaps des Verkaufs der Asien-Sparte des Versicherers AIG an Prudential drückte die AIG-Papiere um knapp zwei Prozent. AIG hatte eine Preissenkung bei dem Milliarden-Verkauf abgelehnt. Die in den USA gelisteten Papiere des Ölmulti BP stürzten wie schon in London angesichts des schweren Rückschlags im Kampf gegen die Ölpest ab und büßten dabei 13 Prozent an Wert ein.

Zu den Gewinnern zählten dagegen die Papiere von Apple, nachdem der Unterhaltungskonzern mitgeteilt hatte, bereits zwei Millionen Geräte des neuen Computermodells iPad verkauft zu haben. Die Aktien des Medizingeräte-Herstellers ev3 schossen um 18 Prozent in die Höhe, nachdem das Unternehmen einer Übernahme durch Covidien zugestimmt hatte. (Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Stefanie Huber)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.