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EUROPA-BÖRSEN-Enttäuschung über US-Paket drückt Aktienmärkte

Veröffentlicht am 10.02.2009, 18:31
Aktualisiert 10.02.2009, 18:36
MT
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Frankfurt, 10. Feb (Reuters) - Enttäuschung über die Ausgestaltung des US-Bankenrettungspaketes hat am Dienstag die europäischen Aktienmärkte belastet. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> fiel um 2,7 Prozent auf 1991 Zähler. Die Leitindizes in London, Paris und Frankfurt fielen zwischen 2,2 und 3,6 Prozent.

Auf Skepsis stießen insbesondere die Pläne des US-Finanzministeriums, bei einer "Bad Bank" für faule Wertpapiere mit privaten Investoren zusammenzuarbeiten. "Was sollte der Anreiz für private Investoren sein problembeladene Anlagen zu kaufen. Gäbe es eine Nachfrage nach diesen Papieren, so würden sie diese bereits jetzt kaufen", gab ein Börsianer zu bedenken. Bankaktien gaben kurz vor Handelsschluss ihre Gewinne ab. Der europäische Branchenindex<.SX7P> verlor zwei Prozent. Die Aktien der Deutschen Bank schlossen 2,8 Prozent tiefer, nachdem sie im Handelsverlauf bis zu fünf Prozent gewonnen hatten.

Die Erwartung schwacher Geschäftszahlen belastete die Aktien von ArcelorMittal. Die Titel des weltgrößten Stahlkonzerns waren mit einem Minus von fast zehn Prozent schwächster Wert im Stoxx50. Der Konzern berichtet am Mittwoch über seinen Geschäftsverlauf. Börsianern zufolge werden ähnlich wie schon beim Konkurrenten Japan Steel Works<5631.T> schwache Zahlen erwartet. "Die Aktien sind zuletzt überdurchschnittlich gelaufen. Warum also nicht Gewinne mitnehmen für den Fall einer schlechten Überraschung", sagte ein Händler.

Der Sprung auf die Empfehlungsliste "Europe 1" von Merrill Lynch gab den Aktien von British Airways (BA) zwei Prozent Auftrieb. Aufgrund des niedrigen Kurses und zu erwartender guter Nachrichten habe die Aktie viel Luft nach oben, schrieben die Analysten. Positiv seien die geplante Übernahme von Iberia, eine Kooperation mit American Airlines sowie fallende Lohn- und Treibstoffkosten.

Übernahmegerüchte haben die Aktien des britischen Versorgers Centrica vier Prozent angeschoben. Händler berichten von Spekulationen, wonach Gazprom an dem Unternehmen interessiert sein. Der russische Konzern erklärte jedoch, diesbezüglich keine Gespräche zu führen.

(Reporter: Stefan Schaaf; )

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