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EUROPA-BÖRSEN-HBOS-Milliardenverlust belastet Aktienmärkte

Veröffentlicht am 13.02.2009, 18:11
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Frankfurt, 13. Feb (Reuters) - Den Aktienmärkten ist zum Wochenschluss die Luft ausgegangen. Börsianern zufolge hat auch das mehrere hundert Milliarden Dollar schwere Konjunkturpaket der US-Regierung keinen rechten Schwung gebracht. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> legte 0,3 Prozent auf 1967 Zähler zu. "Obamas Pakete sind durch, es gibt keine Impulse von der Konjunkturseite, und Nachrichten kommen vor allem von kleineren Unternehmen, die den Gesamtmarkt nicht bewegen", sagte Rüdiger Born, leitender Händler beim Vermögensverwalter Avantus. Händler beklagten zudem den geringen Umsatz. Während der Londoner "Footsie" leicht im Minus lag und der Frankfurter Dax etwas höher schloss, legte der Pariser CAC40 1,1 Prozent zu.

Belastend für die Aktienmärkte wirkte die Bekanntgabe eines Milliardenverlustes bei der britischen Großbank Lloyds. Die im Zuge der Finanzkrise übernommene Hypothekenbank HBOS habe einen Verlust von etwa 8,5 Milliarden Pfund (etwa 9,5 Milliarden Euro) ausgewiesen, teilte Lloyds mit und löste damit einen Absturz seiner Aktie um ein Drittel Prozent aus. Auch die Titel anderer Institute wie Royal Bank of Scotland (RBS) und Barclays brachen in London ein. RBS-Aktien waren mit einem Minus von gut neun Prozent schwächster Wert im Stoxx50. Die Papiere von Barclays verloren 4,3 Prozent.

In Frankfurt waren dagegen die Aktien der Deutschen Bank gefragt und stiegen um 1,8 Prozent. Händler verwiesen darauf, dass sich das Geldinstitut in der Krise bisher relativ wacker schlage. "Deutsche Bank ist derzeit der Top-Pick unter den Investmentbanken", sagte ein Börsianer.

In Paris legten die Aktien von Air France-KLM um 3,2 Prozent zu, obwohl Europas größte Fluggesellschaft im dritten Quartal in die Verlustzone stürzte. Für das Gesamtjahr 2008/09 bekräftige das Unternehmen allerdings sein Ziel Gewinne zu schreiben.

(Reporter: Stefan Schaaf )

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