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EUROPA-BÖRSEN-Pessimisten behalten die Oberhand am Aktienmarkt

Veröffentlicht am 06.03.2009, 18:35
Aktualisiert 06.03.2009, 18:40
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Frankfurt, 06. Mär (Reuters) - Nach anfänglicher Erleichterung am Aktienmarkt über neue Daten vom US-Arbeitsmarkt haben die Pessimisten im späten Handel am Freitag wieder die Oberhand gewonnen. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> notierte ein Prozent tiefer bei 1629 Stellen. Die US-Arbeitslosenquote stieg im Februar auf 8,1 Prozent und war damit so hoch wie seit Ende 1983 nicht mehr. In den USA waren im Februar außerhalb der Landwirtschaft 651.000 Stellen abgebaut worden. "Der drastische Stellenabbau in den USA geht weiter", erklärte Postbank-Volkswirtin Fabienne Riefer.

Während die Leitindizes in Paris und Frankfurt im Sog der Kursverluste an der Wall Street 1,4 beziehungsweise 0,8 Prozent verloren, ging der Londoner "Footsie" nahezu unverändert aus dem Handel. Gestützt wurde der Markt an der Themse von Kursgewinnen der schwergewichteten Öl- und Bergbauwerte. Sie profitierten von höheren Öl- und Metallpreisen. Die Papiere von Royal Dutch Shell legten 3,5 Prozent zu, die Papiere des Minenkonzerns Rio Tinto verteuerten sich um gut fünf Prozent.

An den europäischen Märkten standen erneut die Aktien von Banken und Versichern auf der Verliererseite. "Im Finanzsektor waren die Gewinne niedriger als erwartet, und Verstaatlichungen werden immer wahrscheinlicher", erklärte Analyst Joost van Leenders von Fortis Investment. "Welchen Grund sollte es geben, Finanzwerte zu kaufen? Da ist nach wie vor kein Vertrauen da, die fundamentalen Probleme in der Branche sind noch immer nicht gelöst", ergänzte ein Händler. Der europäische Branchenindex<.SX7P> für die Banken verlor 3,4 Prozent, sein Pendant für die Versicherer<.SXIP> vier Prozent. In London verloren die Titel des Versicherers Aviva 14 Prozent, in Paris Axa knapp fünf Prozent.

An der Spitze des Frankfurter Dax standen die Aktien der beiden Autohersteller BMW und Daimler mit Kursgewinnen von 2,7 beziehungsweise 2,2 Prozent. "Es gibt für die Autowerte fundamental kaum neue Erkenntnisse, das ist ein technisch getriebener Markt", sagte ein Händler. Beide Aktien hatten zuletzt stark verloren, Daimler-Papiere waren am Donnerstag um sieben Prozent abgerutscht.

(Reporter: Stefan Schaaf)

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