KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Wer an der Börse betrügt oder Aktienkurse manipuliert, soll künftig in allen EU-Ländern bestraft werden. Über gemeinsame strafrechtliche Standards haben die EU-Justizminister am Freitag in Kopenhagen beraten. Das Strafmaß soll aber den Ländern selbst überlassen bleiben. Nach einem Vorschlag der EU-Kommission müssen Händler eine Höchststrafe von mindestens fünf Millionen Euro fürchten, Firmen zehn Prozent ihres Jahresumsatzes.
Bislang werden in Deutschland Händler, die Insiderwissen für ihre Geschäfte nutzen, verfolgt. Doch das ist nicht überall in der EU so. 'Deshalb ist es gut, hier - wie wir es auch im Subventionsbetrug haben - einheitliche strafrechtliche Standards zu schaffen', sagte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP)./mt/DP/bgf
Bislang werden in Deutschland Händler, die Insiderwissen für ihre Geschäfte nutzen, verfolgt. Doch das ist nicht überall in der EU so. 'Deshalb ist es gut, hier - wie wir es auch im Subventionsbetrug haben - einheitliche strafrechtliche Standards zu schaffen', sagte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP)./mt/DP/bgf