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Ex-Mercedes-Chef: BayernLB musste Formel-1-Konkurrenz fürchten

Veröffentlicht am 07.11.2011, 14:20
Aktualisiert 07.11.2011, 14:24
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Schmiergeldprozess gegen den ehemaligen BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky mehren sich die Hinweise, dass die Bank einen kompletten Wertverlust ihrer Anteile an der Formel 1 durch eine konkurrierende Rennserie fürchten musste. 'Das wäre der Fall gewesen', sagte der frühere DaimlerChrysler-Vorstand Jürgen Hubbert am Montag als Zeuge vor dem Münchner Landgericht. Hubbert hatte federführend am Konkurrenzprojekt Grand Prix World Championship gearbeitet, die den Teams der Autohersteller mehr Rechte einräumen sollte als die von Bernie Ecclestone gemanagte Formel 1. Im Februar 2005 hatten Hubbert zufolge alle Teams mit Ausnahme von Ferrari ihren Wechsel unterschrieben. 'Jeder musste das Projekt zu dem Zeitpunkt ernst nehmen', sagte der Ex-Mercedes-Chef.

Vergangene Woche hatten bereits ehemalige Vorstandskollegen des Angeklagten ausgesagt, dass sie angesichts der drohenden Konkurrenzveranstaltung über den von Gribkowsky erzielten hohen Preis für die Formel-1-Anteile positiv überrascht waren.

Die Formel-1-Anteile der BayernLB, die durch die Pleite des Medienunternehmers Leo Kirch an die Bank gefallen waren, wechselten 2006 für insgesamt 840 Millionen Dollar den Besitzer. Die Beteiligungsgesellschaft CVC bezahlte damit gut doppelt so viel wie sich die BayernLB erhofft hatte.

Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft kassierte Gribkowsky von Ecclestone dabei 44 Millionen Dollar Bestechungsgeld. Ecclestone soll am Mittwoch vor Gericht aussagen./fin/DP/wiz



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