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Experten: Arbeitsmarkt trotz EU-Schuldenkrise weiter robust

Veröffentlicht am 27.10.2011, 13:24
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der deutsche Arbeitsmarkt präsentiert sich trotz EU-Schuldenkrise und wachsender Rezessionsängste weiter robust. Für Oktober sei daher - auch als Folge der Herbstbelebung - die Zahl der Arbeitslosen weiter zurückgegangen, berichteten Volkswirte deutscher Großbanken am Donnerstag in einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa.

Den Berechnungen der Fachleute zufolge waren im Oktober rund 2,73 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit - das wären rund 60 000 weniger als im September und rund 210 000 weniger als vor einem Jahr. Die offiziellen Arbeitslosenzahlen für Oktober will die Bundesagentur für Arbeit (BA) am kommenden Mittwoch (2. November) bekanntgeben.

'Im Prinzip spürt man auf dem Arbeitsmarkt weiterhin die konjunkturelle Grunddynamik. Wir müssen uns aber darauf einstellen, dass die Fortschritte in Zukunft nicht mehr so groß ausfallen werden', skizziert etwa Commerzbank-Volkswirt Eckart Tuchtfeld die Arbeitsmarktlage.

Mit der Schaffung von deutlich weniger Arbeitsplätzen als in der zurückliegenden Boomphase rechnet auch Alexander Koch von der HypoVereinsbank: 'Ich sehe aber im Moment noch keine Trendwende am Arbeitsmarkt', machte er mit Blick auf das letzte Quartal deutlich. Deutschland erlebe derzeit nur eine leichte konjunkturelle Schwächephase.

Uneinig sind sich die Experten beim Blick ins kommende Jahr: Zwar rechnet keiner von ihnen mit einer Jobkrise. Commerzbank-Volkswirt Tuchtfeld hält aber nach kontinuierlichen Rückgängen in den vergangenen zwei Jahren im Jahr 2012 erstmals wieder einen leichten saisonbereinigten Anstieg der Arbeitslosigkeit für möglich.

Bei einem von der Commerzbank für 2012 erwarteten Wirtschaftswachstum von nur noch 0,8 Prozent könnte das eine oder andere Unternehmen vor die Frage gestellt sein, die Belegschaft zu verkleinern. Dies hält Allianz-Volkswirt Rolf Schneider dagegen für eher unwahrscheinlich. Sein Institut ist mit einer Wachstumsprognose von 1,5 Prozent allerdings auch ungleich optimistischer als die Commerzbank./kts/DP/hbr

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