FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in der vergangenen Woche erstmals seit August keine Staatsanleihen angeschlagener Euro-Staaten gekauft. Das gab die Notenbank am Montag in Frankfurt bekannt. Bereits in der vergangenen Woche hatte die EZB ihre Anleihenkäufe auf 59 Millionen Euro nahezu halbiert. Im Vergleich zu den Wochen zuvor, als die Beträge zumeist im einstelligen Milliarden-Bereich gelegen hatten, ist das Niveau damit weiter deutlich zurückgegangen.
Die aktuelle Statistik der Notenbank umfasst aber möglicherweise nicht alle Anleihekäufe der EZB in der vergangenen Woche. In den Zahlen sind nur Transaktionen enthalten, die bis vergangenen Freitag vollständig abgewickelt wurden. Für gewöhnlich liegen zwischen Kauf und Abwicklung der Papiere mindestens zwei Handelstage.
Wie zuletzt üblich will die Notenbank die Überschussliquidität einsammeln, die aus den gesamten Anleihekäufen resultiert. Am Dienstag soll ein entsprechendes Geschäft mit den Banken durchgeführt werden. Insgesamt liegt das Volumen der EZB-Anleihekäufe bei 219,5 Milliarden Euro. Die Notenbank hatte im Frühjahr 2010 während der ersten Griechenland-Krise mit dem Kauf von Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder begonnen./hbr/jsl
Die aktuelle Statistik der Notenbank umfasst aber möglicherweise nicht alle Anleihekäufe der EZB in der vergangenen Woche. In den Zahlen sind nur Transaktionen enthalten, die bis vergangenen Freitag vollständig abgewickelt wurden. Für gewöhnlich liegen zwischen Kauf und Abwicklung der Papiere mindestens zwei Handelstage.
Wie zuletzt üblich will die Notenbank die Überschussliquidität einsammeln, die aus den gesamten Anleihekäufen resultiert. Am Dienstag soll ein entsprechendes Geschäft mit den Banken durchgeführt werden. Insgesamt liegt das Volumen der EZB-Anleihekäufe bei 219,5 Milliarden Euro. Die Notenbank hatte im Frühjahr 2010 während der ersten Griechenland-Krise mit dem Kauf von Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder begonnen./hbr/jsl