FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in der vergangenen Woche kaum Staatsanleihen angeschlagener Euro-Staaten gekauft. Die EZB habe Anleihen in einem Volumen von 63 Millionen Euro erworben, teilte die Notenbank am Montag in Frankfurt mit. In der vorherigen Woche hatte die EZB noch Anleihen im Wert von 2,243 Milliarden Euro und in der Woche zuvor von 3,77 Milliarden Euro am Sekundärmarkt gekauft.
Zuletzt hatte die Notenbank häufiger Staatspapiere in einem Volumen von mehreren Milliarden Euro pro Woche erworben, um die Funktionsfähigkeit des Anleihemarkts zu erhalten. Die aktuelle Statistik der Notenbank umfasst aber möglicherweise nicht alle Anleihekäufe der EZB in der vergangenen Woche. In den Zahlen sind nur Transaktionen enthalten, die bis vergangenen Freitag vollständig abgewickelt wurden. Für gewöhnlich liegen zwischen Kauf und Abwicklung der Papiere mindestens zwei Handelstage.
Wie zuletzt üblich will die Notenbank die Überschussliquidität einsammeln, die aus den gesamten Anleihekäufen resultiert. Am Dienstag soll ein entsprechendes Geschäft mit den Banken durchgeführt werden. Insgesamt summiert sich das Volumen der EZB-Anleihekäufe den Angaben zufolge weiterhin bei 219 Milliarden Euro. Die Notenbank hatte im Frühjahr 2010 mit dem Kauf von Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder begonnen. Hintergrund ist die drohende Eskalation der europäischen Schuldenkrise. Zuletzt hatte sich die Lage an den Anleihemärkten von Italien und Spanien jedoch entspannt./jkr/jsl
Zuletzt hatte die Notenbank häufiger Staatspapiere in einem Volumen von mehreren Milliarden Euro pro Woche erworben, um die Funktionsfähigkeit des Anleihemarkts zu erhalten. Die aktuelle Statistik der Notenbank umfasst aber möglicherweise nicht alle Anleihekäufe der EZB in der vergangenen Woche. In den Zahlen sind nur Transaktionen enthalten, die bis vergangenen Freitag vollständig abgewickelt wurden. Für gewöhnlich liegen zwischen Kauf und Abwicklung der Papiere mindestens zwei Handelstage.
Wie zuletzt üblich will die Notenbank die Überschussliquidität einsammeln, die aus den gesamten Anleihekäufen resultiert. Am Dienstag soll ein entsprechendes Geschäft mit den Banken durchgeführt werden. Insgesamt summiert sich das Volumen der EZB-Anleihekäufe den Angaben zufolge weiterhin bei 219 Milliarden Euro. Die Notenbank hatte im Frühjahr 2010 mit dem Kauf von Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder begonnen. Hintergrund ist die drohende Eskalation der europäischen Schuldenkrise. Zuletzt hatte sich die Lage an den Anleihemärkten von Italien und Spanien jedoch entspannt./jkr/jsl