FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) will mit ihrem neuen Anleihekaufprogramm (OMT) die Funktionsfähigkeit der Geldpolitik wieder herstellen. 'Ziel der EZB ist es, die Einheitlichkeit ihrer Geldpolitik zu wahren und die ordnungsgemäße Übertragung ihres geldpolitischen Kurses auf die Realwirtschaft im gesamten Eurogebiet sicherzustellen', schreibt die EZB in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht. 'Unbegründete Ängste' seitens der Anleger bezüglich des Fortbestandes des Euro seien vor allem für die 'schweren Verwerfungen' an den Anleihemärkten verantwortlich. Mit dem OMT-Programm könne die EZB gegen die Verwerfungen vorgehen. Die Notenbank handle innerhalb ihres Mandats, hieß es weiter. Zudem sei der Euro 'irreversibel.'
Die Regierung müssten Haushaltskonsolidierung, Strukturreformen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und die Schaffung europäischer Institutionen mit 'großer Entschlossenheit' vorantreiben, forderte die EZB. Die Regierungen müssten, damit das OMT funktioniere, ihre Verpflichtungen einhalten und die Rettungsfonds EFSF und ESM ihre Aufgaben erfüllen. Der Monatsbericht wiederholte damit Aussagen von Notenbankchef Mario Draghi vom vergangenen Donnerstag, als die Notenbank die Einzelheiten ihres neuen Anleihekaufprogramms vorstellte./jsl/jkr
Die Regierung müssten Haushaltskonsolidierung, Strukturreformen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und die Schaffung europäischer Institutionen mit 'großer Entschlossenheit' vorantreiben, forderte die EZB. Die Regierungen müssten, damit das OMT funktioniere, ihre Verpflichtungen einhalten und die Rettungsfonds EFSF und ESM ihre Aufgaben erfüllen. Der Monatsbericht wiederholte damit Aussagen von Notenbankchef Mario Draghi vom vergangenen Donnerstag, als die Notenbank die Einzelheiten ihres neuen Anleihekaufprogramms vorstellte./jsl/jkr