FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) rechnet in diesem Jahr nicht mehr damit, ihr selbstgestecktes Preisziel einzuhalten. Die Inflationsrate dürfte im gesamten Jahr 2012 über der Marke von zwei Prozent liegen, bekräftigte die Notenbank in ihrem Monatsbericht vom Donnerstag. Die EZB strebt mittelfristig eine Teuerung von knapp zwei Prozent an. Dieses Ziel hat sie aber lange nicht mehr erreicht, zuletzt Ende 2010.
Darüber hinaus spricht die Notenbank von Aufwärtsrisiken für die Preisentwicklung, insbesondere seitens der Energiepreise. Diese hatten bereits in den vergangenen Monaten stark zugelegt und so für Preisdruck gesorgt. Dennoch sieht die EZB mittelfristig keine signifikanten Inflationsrisiken, auch angesichts eines nach wie vor moderaten Wachstums der Geldmenge.
Die Euro-Wirtschaft dürfte sich unterdessen im Jahresverlauf leicht erholen. Darauf deuteten jüngste Stimmungsindikatoren hin, die sich auf niedrigem Niveau stabilisiert hätten. Allerdings bestünden nach wie vor konjunkturelle Abwärtsrisiken./bgf/hbr
Darüber hinaus spricht die Notenbank von Aufwärtsrisiken für die Preisentwicklung, insbesondere seitens der Energiepreise. Diese hatten bereits in den vergangenen Monaten stark zugelegt und so für Preisdruck gesorgt. Dennoch sieht die EZB mittelfristig keine signifikanten Inflationsrisiken, auch angesichts eines nach wie vor moderaten Wachstums der Geldmenge.
Die Euro-Wirtschaft dürfte sich unterdessen im Jahresverlauf leicht erholen. Darauf deuteten jüngste Stimmungsindikatoren hin, die sich auf niedrigem Niveau stabilisiert hätten. Allerdings bestünden nach wie vor konjunkturelle Abwärtsrisiken./bgf/hbr