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EZB-Bankenaufseher mahnen Institute zum Abbau von Problemdarlehen

Veröffentlicht am 07.02.2018, 10:35
Aktualisiert 07.02.2018, 10:41
© Reuters. The European Central Bank headquarters are pictured in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Die EZB-Bankenaufsicht hat die Geldhäuser im Euro-Raum eindringlich aufgefordert, ihre Bilanzen von faulen Krediten zu säubern.

© Reuters. The European Central Bank headquarters are pictured in Frankfurt

"Banken sollten gute Zeiten nutzen, um notleidende Kredite abzubauen. Und die guten Zeiten sind jetzt", sagte die oberste Bankenwächterin der Euro-Zone, Daniele Nouy, am Mittwoch in Frankfurt. Richtlinien zum Umgang mit neuen faulen Krediten wollen die Bankenaufseher im März veröffentlichen. Der Zeitpunkt, ab dem die neuen Regeln gelten sollen, werde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, sagte Nouy. Die Aufseher kommen den Banken damit entgegen.

Ursprünglich hatten die EZB geplant, dass Geldhäuser bereits ab Januar alle Darlehen, die dann neu als ausfallgefährdet eingestuft werden, schrittweise und am Ende vollständig über Rückstellungen abdecken müssen. Damit soll verhindert werden, dass Banken im Euro-Raum erneut einen Berg fauler Kredite auftürmen. Doch insbesondere aus Italien kam lautstarke Kritik.

Ende des dritten Quartals 2017 schleppten die großen Banken im Euro-Raum immer noch faule Kredite im Volumen von 759 Milliarden Euro mit sich. Sie sind eine Hinterlassenschaft der jahrelangen Wirtschaftsflaute und lasten auf den Gewinnen der Institute.

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