BARCELONA (dpa-AFX) - Die Euroraum-Konjunktur ist nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) nach wie vor anfällig. Jüngste Frühindikatoren signalisierten eine vorherrschende Unsicherheit, sagte EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag nach der EZB-Zinsentscheidung in Barcelona. Mithin seien die Wachstumsrisiken weiter abwärts gerichtet. Zuletzt hatten wichtige Stimmungsumfragen, insbesondere die Einkaufsmanagerindizes, deutlich nachgegeben und die Frage aufgeworfen, ob sich die Konjunktur im Währungsraum erwartungsgemäß im Jahresverlauf erholen wird.
Die Notenbank geht dennoch von einer graduellen Erholung im Jahresverlauf aus, wie Draghi erklärte. Insgesamt deute sich derzeit eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau an. An der Inflationsfront sieht die EZB unterdessen wenig Bewegung: Der EZB-Chef bekräftige, im laufenden Jahr werde die Inflationsrate über zwei Prozent bleiben, bevor sie im Frühjahr 2013 unter diese Schwelle sinken dürfte. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Derzeit liegt sie mit 2,6 Prozent deutlich höher./bgf/jkr
Die Notenbank geht dennoch von einer graduellen Erholung im Jahresverlauf aus, wie Draghi erklärte. Insgesamt deute sich derzeit eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau an. An der Inflationsfront sieht die EZB unterdessen wenig Bewegung: Der EZB-Chef bekräftige, im laufenden Jahr werde die Inflationsrate über zwei Prozent bleiben, bevor sie im Frühjahr 2013 unter diese Schwelle sinken dürfte. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Derzeit liegt sie mit 2,6 Prozent deutlich höher./bgf/jkr