FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) gibt sich etwas zuversichtlicher für die Wirtschaftsentwicklung im Euroraum. Es gebe 'vorsichtige Anzeichen' für eine Stabilisierung der ökonomischen Aktivität, sagte EZB-Chef Mario Draghi nach der Zinsentscheidung der Notenbank am Donnerstag. Er begründete diese Einschätzung mit jüngsten Frühindikatoren. An der grundsätzlichen Einschätzung des EZB-Rats habe sich seit der letzten Zinssitzung von Anfang Dezember aber wenig geändert, schränkte Draghi ein. So dürften zahlreiche Faktoren wie die hohe Unsicherheit infolge der Schuldenkrise die Aktivität dämpfen.
Draghi warnte abermals vor 'signifikanten Abwärtsrisiken' für die Euroraum-Konjunktur. Das wirtschaftliche Umfeld sei immer noch von hoher Unsicherheit geprägt. Die Inflationsrisiken bezeichnete der Notenbankchef unterdessen als nach wie vor 'ausgeglichen'. So dürfte die Inflationsrate noch einige Monate über der Zwei-Prozent-Marke verharren und dann unter diese Schwelle sinken. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Zuletzt hat sie im Dezember bei 2,8 Prozent gelegen./bgf/jkr
Draghi warnte abermals vor 'signifikanten Abwärtsrisiken' für die Euroraum-Konjunktur. Das wirtschaftliche Umfeld sei immer noch von hoher Unsicherheit geprägt. Die Inflationsrisiken bezeichnete der Notenbankchef unterdessen als nach wie vor 'ausgeglichen'. So dürfte die Inflationsrate noch einige Monate über der Zwei-Prozent-Marke verharren und dann unter diese Schwelle sinken. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Zuletzt hat sie im Dezember bei 2,8 Prozent gelegen./bgf/jkr