DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) denkt offensichtlich über eine zweckgebundene Ausschüttung ihrer Gewinne aus Griechenland-Anleihen nach. 'Es gibt Möglichkeiten, solche Gewinne mit einer Zweckbindung zu versehen, nach der die Anteileigner der nationalen Notenbanken die Gewinne zum Beispiel über den EFSF für die Schuldenkonsolidierung Griechenlands einsetzen', sagte EZB-Chefjurist Antonio Sainz de Vicuna dem 'Handelsblatt' (Montag). Die EZB prüfe gerade, ob die Mitgliedstaaten die Gewinne über den Rettungsschirm EFSF an Griechenland weiterleiten können.
Zuletzt wurde verstärkt darüber diskutiert, ob die EZB Kursgewinne und Zinseinnahmen aus ihren Griechenland-Anleihen, die sie seit dem Frühjahr 2010 erworben hat, ausschütten kann. Auch EZB-Chef Mario Draghi hat sich gegenüber dieser Möglichkeit offen gezeigt, solange die Notenbank damit keine Verluste einfährt. Ansonsten würde aus Sicht der EZB eine verbotene Staatsfinanzierung mit der Notenpresse resultieren. Indes hatte sich die EZB unlängst gegen eine zwanghafte Beteiligung an einem Athener Schuldenschnitt mit einem Anleihetausch abgesichert./bgf/hbr
Zuletzt wurde verstärkt darüber diskutiert, ob die EZB Kursgewinne und Zinseinnahmen aus ihren Griechenland-Anleihen, die sie seit dem Frühjahr 2010 erworben hat, ausschütten kann. Auch EZB-Chef Mario Draghi hat sich gegenüber dieser Möglichkeit offen gezeigt, solange die Notenbank damit keine Verluste einfährt. Ansonsten würde aus Sicht der EZB eine verbotene Staatsfinanzierung mit der Notenpresse resultieren. Indes hatte sich die EZB unlängst gegen eine zwanghafte Beteiligung an einem Athener Schuldenschnitt mit einem Anleihetausch abgesichert./bgf/hbr