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EZB-Rat Nowotny sieht 'Marktverzerrung' bei Euro-Staatsanleihen

Veröffentlicht am 11.03.2015, 13:35
Aktualisiert 11.03.2015, 14:36
© Reuters.  EZB-Rat Nowotny sieht 'Marktverzerrung' bei Euro-Staatsanleihen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die starke Nachfrage nach Staatsanleihen aus der Eurozone und die damit verbundenen rekordtiefen Renditen werden nach Einschätzung von EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny nicht von langer Dauer sein. Am Mittwoch bezeichnete er den Höhenflug am Markt für europäische Staatsanleihen in einem Interview mit dem Fernsehsender "Bloomberg TV" als eine "Marktverzerrung". Wenn die Inflationserwartungen im Zuge des milliardenschweren Kaufprogramms von Anleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) wieder anziehen, werde dies auch die Renditen für Staatsanleihen steigen lassen.

Nach Einschätzung von Nowotny dürfte sich die Inflation in der Eurozone ab der zweiten Jahreshälfte wieder normalisieren. Die EZB strebt stabile Preise bei einer Teuerungsrate von knapp unter zwei Prozent an. Im Januar und Februar waren die Verbraucherpreise im Euroraum gesunken, wobei der Februar-Rückgang aber deutlich geringer ausfiel als im Januar. Am Montag hatte die EZB mit dem Kauf von Staatsanleihen im freien Handel begonnen. Bis September 2016 sollen insgesamt Wertpapiere in einem Volumen von 60 Milliarden Euro pro Monat im Kampf gegen die zu niedrige Inflation gekauft werden. Mit Blick auf die Geldschwemme der EZB sagte Nowotny, dass teilweise negative Renditen für einzelne Staatsanleihen nicht zu vermeiden seien. Sollten die Mini-Zinsen aber über einen längeren Zeitraum anhalten, "müssen wir uns darüber Gedanken machen", räumte Nowotny ein, der gleichzeitig auch der Chef der Nationalbank von Österreich ist.

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