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EZB-Ratsmitglied - Hohe Zinszahlungen sind Warnsignal für Italien

Veröffentlicht am 18.10.2018, 14:19
© Reuters. OeNB Governor Nowotny addresses a news conference in Vienna

Wien (Reuters) - Die Schuldensituation Italiens ist nach Einschätzung von EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny nicht mit der Griechenlands vergleichbar.

Die jüngsten Marktreaktionen seien aber ein klares Warnsignal für Italien, sagte der österreichische Notenbankchef am Donnerstag in Wien. Italien muss am Kapitalmarkt höhere Zinsen zahlen, um Anleihen bei Investoren zu platzieren. Anleger fürchten wegen der Haushaltspläne der populistischen Regierung in Rom eine neue Schuldenkrise.

© Reuters. OeNB Governor Nowotny addresses a news conference in Vienna

Das Haushaltsdefizit in Italien komme aus den Zinszahlungen, sagte Nowotny. "Ohne Zinszahlungen hätten sie einen Überschuss im Budget. Aber natürlich heißt das umgekehrt, wenn die Zinsen hinaufgehen, wird dieses Defizit weiter steigen."

Nowotny ergänzte, die Gefahr eines britischen EU-Austritts ohne Abkommen zu den Details werde größer. "Daher verlangen wir von den Banken, sich sehr intensiv dafür vorzubereiten." Eine Vielzahl von Banken hätte bereits einen Teil ihrer Aktivitäten von London in den Euro-Raum verlegt, zum Beispiel nach Frankfurt oder Paris.

Nowotny sprach sich zudem für eine Übergangszeit beim Euro-Clearing aus. Darunter versteht man die Abrechnung und Abwicklung von Wertpapiergeschäften. Das Euro-Clearing müsse auch im Euro-Raum stattfinden, also von London etwa nach Frankfurt oder Paris verlagert werden.

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