FRANKFURT (dpa-AFX) - Die teilverstaatlichte Commerzbank versucht einem Bericht zufolge um einen Verkauf der Problemtochter Eurohypo herumzukommen. Sie wolle einen kleinen Teil des größten deutschen Staats- und Immobilienfinanzierers eingliedern und den Rest abwickeln, schreibt die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Mittwochausgabe) ohne Nennung von Quellen. Für die weitgehende Abwicklung des Instituts mit rund 200 Milliarden Euro Bilanzsumme plane die Commerzbank keinen Rückgriff auf neue Staatshilfe. Dennoch muss der Plan von der EU-Kommission genehmigt werden, da die Bank die Eurohypo wegen der 2008/2009 erhaltenen Kapitalspritzen des Staates eigentlich bis Ende 2014 abspalten muss.
Die Commerzbank habe die Verhandlungen mit der Kommission aufgenommen, hieß es in dem Bericht. Dies werden aber vermutlich langwierig werden. Die Commerzbank selbst hält die Eurohypo derzeit für nahezu unverkäuflich und hat zuletzt auch wegen der immensen Probleme der Tochter das Neugeschäft dort eingestellt. Dennoch klafft bei der Eurohypo der größte Teil der Commerzbank-Kapitallücke von insgesamt 5,3 Milliarden Euro. Aus diesem Grund hatte die Bank im Dezember mit der Bundesregierung über eine Abspaltung der Eurohypo verhandelt. Dies stieß jedoch aus starken politischen Widerstand und ist jetzt offenbar vom Tisch./zb/wiz
Die Commerzbank habe die Verhandlungen mit der Kommission aufgenommen, hieß es in dem Bericht. Dies werden aber vermutlich langwierig werden. Die Commerzbank selbst hält die Eurohypo derzeit für nahezu unverkäuflich und hat zuletzt auch wegen der immensen Probleme der Tochter das Neugeschäft dort eingestellt. Dennoch klafft bei der Eurohypo der größte Teil der Commerzbank-Kapitallücke von insgesamt 5,3 Milliarden Euro. Aus diesem Grund hatte die Bank im Dezember mit der Bundesregierung über eine Abspaltung der Eurohypo verhandelt. Dies stieß jedoch aus starken politischen Widerstand und ist jetzt offenbar vom Tisch./zb/wiz