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'FAZ': Frankreich will EFSF stärken -Forderung nach Banklizenz für Rettungsfonds

Veröffentlicht am 14.10.2011, 08:30
PARIS (dpa-AFX) - Frankreich fordert einem Pressebericht zufolge den Ausbau des europäischen Rettungsfonds EFSF zu einer Bank, damit durch zusätzliche Verschuldung die Mittel des Fonds maximiert werden könnten. Dies berichtet die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' am Freitag mit Berufung auf eine zuverlässige Quelle im französischen Finanzministerium. Frankreich sei sich jedoch des Widerstandes auf deutscher Seite und bei der Europäischen Zentralbank (EZB) bewusst. Daher könne man sich vorstellen, auch andere Lösungen zu befürworten. Doch die Mittel und die Flexibilität des Fonds müssten 'maximiert' werden.

So könnten sich etwa 'andere europäische oder internationale Fonds' dem EFSF anschließen, damit die finanzielle Schlagkraft erhöht werde. Der Fonds könnte auch einen Teil der Staatsschulden angeschlagener Länder garantieren, schreibt die Zeitung weiter. Eine direkte Erhöhung der EFSF-Mittel aus nationalen staatlichen Mitteln dagegen komme nicht in Frage. Frankreich sei auch nicht abgeneigt, dass der als EFSF-Nachfolger vorgesehene Rettungsmechanismus ESM nicht erst 2013, sondern schon 2012 an den Start gehe.



Wichtig sei es jetzt, einen 'Schock des Vertrauens' auszulösen, hieß es laut 'FAZ' im Finanzministerium. Die gegen Staaten und Banken spekulierenden Marktkräfte müssten von der Aussichtslosigkeit ihrer Finanzwetten überzeugt werden. Dazu befürworte Frankreich, dass die Banken für Griechenland einen höheren Schuldenschnitt als die im Juli vereinbarten 21 Prozent hinnähmen. Außerdem sollten die schwachen Banken rekapitalisiert werden; europäische Länder sollten nationale Anlaufstellen einrichten, bei denen Banken Staatskapital erbitten könnten. In Frankreich sei dies nicht nötig, heißt es im Finanzministerium laut 'FAZ', denn die französischen Banken brauchten keine Staatsmittel. Im Gespräch ist derzeit, die Mindestschwelle für die Kernkapitalquote auf 9 Prozent anzuheben. Französische Banken könnten dies aus eigenen Mitteln, etwa durch einbehaltene Dividenden oder durch Kapitalerhöhungen am Markt erreichen, schreibt die 'FAZ'./stk/tw

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