😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

'FAZ': Massive EZB-Anleihekäufe dürften nur Mini-Inflationsschub auslösen

Veröffentlicht am 09.12.2014, 16:01
Aktualisiert 09.12.2014, 17:19
© Reuters.  'FAZ': Massive EZB-Anleihekäufe dürften nur Mini-Inflationsschub auslösen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach aktuellen Berechnungen der Europäischen Zentralbank (EZB) dürften massive Anleihekäufe laut einem Pressebericht nur einen vergleichbar kleinen Inflationsschub auslösen. Ein von EZB-Vertretern ins Spiel gebrachter möglicher Kauf von Anleihen im Kampf gegen die zu geringe Inflation im Volumen von einer Billion Euro sollte nur 0,15 bis 0,6 Prozentpunkte zusätzliche Teuerung bringen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Dienstag vorab und berief sich dabei auf Notenbankkreise.

Der obere Rand der Schätzung von 0,6 Prozent Inflationsschub basiert laut dem Bericht auf der Annahme eines stärkeren Effekts auf das Zinsniveau. Hier werde vorausgesetzt, dass sich das Zinsniveau von Staatsanleihen der Eurozone durch den Anleihekauf um einen Prozentpunkt drücken ließe. Experten halten das aber für kaum realistisch, weil beispielsweise deutsche und auch französische zehnjährige Papiere schon jetzt eine Rendite von weniger als einen Prozent haben. Bereits vor einigen Monaten hatte die FAZ über Berechnungen der EZB zu möglichen Auswirkungen von Anleihekäufen auf die Inflation berichtet. Damals gingen die internen Kalkulationen der EZB laut der Zeitung aber noch von einem etwas stärkeren Inflationsschub von 0,2 bis 0,8 Prozentpunkten aus. In der EZB gibt es nach Informationen der FAZ schon seit mehr als einem halben Jahr verschiedene Simulationsrechnungen, welchen Effekt ein breitangelegter Anleihekauf auf die Inflationsrate hätte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.