WASHINGTON (dpa-AFX) - Zusätzliche Anleihenkäufe seitens der US-Notenbank Fed scheinen zumindest nicht vollkommen ausgeschlossen zu sein. Einige Mitglieder im Offenmarktausschuss (FOMC) hätten sich beim letzten Zinsentscheid im September dafür ausgesprochen, dies zumindest in Erwägung zu ziehen. Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Sitzungsprotokoll (Minutes) hervor. Hauptgrund für die Neigung zu weiteren Anleihekäufen sei die große Unsicherheit über das künftige Wachstum in den USA. Einigkeit bestand im FOMC darüber, die Geldpolitik transparenter zu gestalten, beispielsweise durch die Verknüpfung geldpolitischer Entscheidungen an bestimmte ökonomische Größen.
Auf ihrer jüngsten Zinssitzung hatte die Fed zwar keine neuen Anleihenkäufe beschlossen. Allerdings soll die durchschnittliche Laufzeit zuvor erworbener Staatsanleihen erhöht werden. Dazu will die Notenbank Anleihen im Gesamtwert von 400 Milliarden US-Dollar von kurzlaufende in längerlaufende Staatstitel umschichten. Von diesem Schritt - an den Finanzmärkten 'Operation Twist' genannt - erhofft sich die Fed eine zusätzliche Stützung der schwächelnden US-Konjunktur. Vor allem niedrige Langfristzinsen und damit günstigere Finanzierungsbedingungen sollen dazu beitragen./bgf/he
Auf ihrer jüngsten Zinssitzung hatte die Fed zwar keine neuen Anleihenkäufe beschlossen. Allerdings soll die durchschnittliche Laufzeit zuvor erworbener Staatsanleihen erhöht werden. Dazu will die Notenbank Anleihen im Gesamtwert von 400 Milliarden US-Dollar von kurzlaufende in längerlaufende Staatstitel umschichten. Von diesem Schritt - an den Finanzmärkten 'Operation Twist' genannt - erhofft sich die Fed eine zusätzliche Stützung der schwächelnden US-Konjunktur. Vor allem niedrige Langfristzinsen und damit günstigere Finanzierungsbedingungen sollen dazu beitragen./bgf/he