BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die privaten Gläubiger und der europäische Steuerzahler werden wohl einen höheren Beitrag zur Rettung Griechenlands leisten müssen. Es werde darüber gesprochen, 'ob der Privatsektor noch ein bisschen mehr hilft', sagte Österreichs Finanzministerin Maria Fekter am Montag vor dem Treffen der Euro-Kassenhüter in Brüssel. Im Gespräch sei aber auch, ob 'die Lücke durch den offiziellen Sektor, durch nationale Notenbanken oder die Europäische Zentralbank' mitgeschlossen werden.
Das zweite Hilfspaket für Athen soll einen Umfang von mindestens 130 Milliarden Euro haben und bei dem Treffen von den Finanzministern auf den Weg gebracht werden. Durch den Schuldenschnitt privater Gläubiger wie Banken und Versicherungen soll Athens Schuldenlast um rund 100 Milliarden Euro sinken. Mehr öffentliche Gelder - also vom Steuerzahler - seien nicht möglich, sagte Fekter: 'Das würde die Nationalstaaten überfordern, da hätten auch wir in Österreich Probleme, das durchs Parlament zu bringen.'/mt/DP/bgf
Das zweite Hilfspaket für Athen soll einen Umfang von mindestens 130 Milliarden Euro haben und bei dem Treffen von den Finanzministern auf den Weg gebracht werden. Durch den Schuldenschnitt privater Gläubiger wie Banken und Versicherungen soll Athens Schuldenlast um rund 100 Milliarden Euro sinken. Mehr öffentliche Gelder - also vom Steuerzahler - seien nicht möglich, sagte Fekter: 'Das würde die Nationalstaaten überfordern, da hätten auch wir in Österreich Probleme, das durchs Parlament zu bringen.'/mt/DP/bgf