BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission verdächtigt mehrere Fluggesellschaften der SkyTeam-Allianz, bei Transatlantikflügen zu eng zusammengearbeitet zu haben. Die EU-Wettbewerbshüter überprüfen deshalb die Airlines Air-France/KLM, Alitalia und Delta in einem Kartellverfahren, teilte die EU-Kommission am Freitag in Brüssel mit.
Vor allem auf Routen zwischen Europa und Nordamerika stimmten die Fluggesellschaften ihre Flüge ab, erklärte die Kommission. Sie koordinierten dabei die Kapazitäten, Flugpläne, Preise und Verwaltung der Einnahmen und teilten Gewinne und Verluste. Die EU-Kommission will untersuchen, ob diese Zusammenarbeit die Ticketpreise steigen ließ.
Sollte sich herausstellen, dass die betroffenen Unternehmen tatsächlich den freien Wettbewerb behindern, drohen EU-Geldbußen bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes. Preisabsprachen oder enge Zusammenarbeit zum Schaden von Verbrauchen oder Konkurrenten sind per EU-Recht verboten.
Ein Prüfverfahren gegen acht andere SkyTeam-Mitglieder stellte die EU-Kommission ein - der Markt habe sich verändert./hrz/DP/nmu
Vor allem auf Routen zwischen Europa und Nordamerika stimmten die Fluggesellschaften ihre Flüge ab, erklärte die Kommission. Sie koordinierten dabei die Kapazitäten, Flugpläne, Preise und Verwaltung der Einnahmen und teilten Gewinne und Verluste. Die EU-Kommission will untersuchen, ob diese Zusammenarbeit die Ticketpreise steigen ließ.
Sollte sich herausstellen, dass die betroffenen Unternehmen tatsächlich den freien Wettbewerb behindern, drohen EU-Geldbußen bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes. Preisabsprachen oder enge Zusammenarbeit zum Schaden von Verbrauchen oder Konkurrenten sind per EU-Recht verboten.
Ein Prüfverfahren gegen acht andere SkyTeam-Mitglieder stellte die EU-Kommission ein - der Markt habe sich verändert./hrz/DP/nmu