FRANKFURT/WIESBADEN (dpa-AFX) - Beim Fluglärmgipfel des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) darf nach Ansicht der Bürgerinitiativen nicht nur das umstrittene Nachtflugverbot auf den Prüfstand gestellt werden. Auch die tägliche Belastung von über 18 Stunden durch die neue Landebahn sei für viele Menschen unerträglich, sagte Helmut Hahn, Sprecher des Bündnisses aus 60 Bürgerinitiativen, am Montag. Er kritisierte, dass die betroffene Bevölkerung nicht an den Gesprächen beteiligt sei: 'Man meidet den Dialog mit den Bürgerinitiativen, weil Bouffier wahrscheinlich ahnt, welcher berechtigte Vorwurf erhoben würde: Die Piste hätte nicht gebaut werden dürfen.'
Bouffier will mit führenden Vertretern der Luftfahrtindustrie über den Fluglärm am Frankfurter Flughafen sprechen. Eingeladen wurden der Vorstandschef des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport, Stefan Schulte, Lufthansa-Vorstandschef Christoph Franz, der Geschäftsführer der Deutschen Flugsicherung, Dieter Kaden, sowie der Generalsekretär des Airline-Verbandes BARIG, Martin Gaebges. Von Regierungsseite wird neben Bouffier auch Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) dabei sein.
Am Abend wollen die Bürgerinitiativen wieder im Abflugterminal des Flughafens für ihre Anliegen demonstrieren. In den vergangenen Wochen waren jeweils mehrere tausend Menschen zu den Montagsdemos der Fluglärmgegner gekommen./rae/DP/dct
Bouffier will mit führenden Vertretern der Luftfahrtindustrie über den Fluglärm am Frankfurter Flughafen sprechen. Eingeladen wurden der Vorstandschef des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport, Stefan Schulte, Lufthansa-Vorstandschef Christoph Franz, der Geschäftsführer der Deutschen Flugsicherung, Dieter Kaden, sowie der Generalsekretär des Airline-Verbandes BARIG, Martin Gaebges. Von Regierungsseite wird neben Bouffier auch Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) dabei sein.
Am Abend wollen die Bürgerinitiativen wieder im Abflugterminal des Flughafens für ihre Anliegen demonstrieren. In den vergangenen Wochen waren jeweils mehrere tausend Menschen zu den Montagsdemos der Fluglärmgegner gekommen./rae/DP/dct