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FOKUKS 1-Skeptische Verbraucher verderben Wall Street die Laune

Veröffentlicht am 13.08.2010, 18:35

* Konsumenten-Stimmung auf niedrigem Niveau stabilisiert

* Google und Blackberry-Konzern RIM wegen Indien unter Druck

* Eli Lilly für Schlappe im Patentstreit abgestraft

(neu: aktuelle Kurse, Eli Lilly, RIM, Google, Zitat, Dax)

New York, 13. Aug (Reuters) - Die nur zaghaft zurückkehrende Kauflust der Kunden in den USA hat die New Yorker Börsen zum Wochenausklang belastet. Die Indizes mussten am Freitag überwiegend Verluste hinnehmen, weil die Anleger angesichts der schleppenden Wirtschaftserholung in die Defensive gingen. Die Die Einzelhändler nahmen zwar im Juli 0,4 Prozent mehr ein als im Vormonat. Von Reuters befragte Analysten hatten aber einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Ein dagegen etwas besser als erwartet ausgefallener Index zum Verbrauchervertrauen reichte nicht aus, um die Zweifel der Anleger zu zerstreuen. Schließlich stellten sich die Kunden trotzdem noch eine ganze Weile auf trübe Zeiten ein, so Experten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte trat zum New Yorker Mittag bei 10.322 Punkten auf der Stelle. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> ging 0,1 Prozent zurück und notierte bei 1082 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,4 Prozent auf 2182 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,4 Prozent schwächer bei 6110 Punkten.

Das etwas stärker ausgefallene US-Verbrauchervertrauen verschaffte auch dem deutschen Leitindex nur vorübergehend Luft. Das Barometer von Reuters und der Universität Michigan stieg im August nach vorläufigen Berechnungen auf 69,6 Punkte von 67,8 Zählern im Vormonat. Volkswirte hatten nur mit 69,3 Punkten gerechnet. Insgesamt bleibt der Index damit aber immer noch auf einem niedrigen Niveau.

"Die Verbraucher verhalten sich weiter vorsichtig", sagte ein Experte. Wichtigster Grund dafür ist die hohe Arbeitslosigkeit. Damit schwinden die Chancen für eine kräftigen Aufschwung in der weltgrößten Volkswirtschaft. Sie hängt zu 70 Prozent vom privaten Konsum ab.

Der Einzelhändler J.C. Penney wurde mit einem Minus von 2,6 Prozent für seine enttäuschende Gewinnprognose bestraft. Im abgeschlossenen Quartal hatte das Unternehmen dagegen die Erwartungen übertroffen.

Die Dividendenpapiere von Google notierten 0,8 Prozent im Minus. Dem Internetgiganten bläst derzeit kräftiger Gegenwind ins Gesicht: Der US-Softwarekonzern Oracle verklagt Google wegen Patentverstößen bei seinem Handy-Betriebssystem Android. Oracle wirft Google vor, bei der Entwicklung der zunehmend populären Software wissentlich und mehrfach Patent- und Urheberrechte von Oracles Java-Software verletzt zu haben. Zudem drohte Indien an, Google künftig verstärkt kontrollieren zu wollen.

Auch der Blackberry-Hersteller Research in Motion kämpft weiter mit ähnlichen Problemen in Indien. Die Papiere fielen 1,9 Prozent.

Der Pharmakonzern Eli Lilly büßte fast drei Prozent ein, nachdem das Unternehmen in einem Patentstreit vor Gericht unterlegen war.

Gegen die allgemeine Markttendenz legten die Anteilsscheine des Grafik-Chip-Herstellers Nvidia um mehr als fünf Prozent zu. Das High-Tech-Unternehmen prognostizierte für das laufende Quartal eine überraschend hohe Gewinnmarge, was den Börsianern gefiel.

(Reporter: Angela Moon; berbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Birgit Mittwollen)

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