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FOKUS 1-Aktienbörsen in Asien uneinheitlich - Nikkei gibt nach

Veröffentlicht am 09.02.2009, 08:09
Aktualisiert 09.02.2009, 08:12

Tokio, 09. Feb (Reuters) - Die Aktienbörsen in Asien haben zum Wochenauftakt überwiegend schwächer tendiert. In Tokio schloss der Nikkei-Index nach freundlichem Beginn im Minus, was Händler auf einen steigenden Yen zurückführten. Zudem lastete die Verschiebung des Termins für die Vorstellung der Pläne des neuen US-Finanzministers Timothy Geithner zur Stabilisierung der Finanzbranche auf den Kursen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss 1,33 Prozent schwächer mit 7969 Punkten. Der breiter gefasste Topix <.TOPX>gab 1,51 Prozent auf 778 Zähler nach. Auch Südkorea <.KS11>, Hongkong<.HSI> und Singapur<.FTSTI> gaben nach. Steigende Kurse gab es indes in Taiwan<.TWII> und beim chinesischen Leitindex Shanghai Composite<.SSEC>.

Bevor der US-Bankenplan nicht bekannt sei, könne niemand wirklich guten Gewissens kaufen, sagte Noritsugu Hirakawa von Okasan Securities. "Es sind einfach noch zu viele Details unbekannt und da die Märkte in Japan am Mittwoch wegen eines Feiertags geschlossen sind, gäbe es hier keine Möglichkeit, auf das US-Vorhaben zu reagieren."

US-Finanzminister Geithner wollte seine Pläne für die schwer angeschlagene Finanzbranche ursprünglich am Montag vorstellen. Nun soll das erst am Dienstag geschehen. Zur Begründung hieß es, die neue Regierung unter Präsident Barack Obama konzentriere sich zunächst auf die Verabschiedung des Konjunkturpakets im Kongress. Geithner will Banken unter anderem dazu verpflichten, für staatliche Finanzhilfen bestimmte Regeln im Kreditwesen zu akzeptieren. Vor allem sollten sie in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Hausbesitzern mit Kreditanpassungen helfen.

Im frühen Geschäft hatten die Kurse in Tokio noch zugelegt. Vor allem die Aktien von Firmen mit großem Auslandsgeschäft hatten fester tendiert, nachdem der Dollar zum Yen mit 92,42 Yen auf den höchsten Stand seit einem Monat gestiegen war. Im Verlauf änderte sich aber das Bild und für einen Dollar mussten nur noch 90,90 Yen gezahlt werden.

Nomura<8604.T> brachen 14 Prozent ein. Das größte japanische Broker-Haus hatte zuvor angekündigt, zur Stärkung seiner Kapitalbasis erstmals seit 20 Jahren neue Stammaktien auszugeben und damit bis zu 2,5 Milliarden Euro einnehmen zu wollen.

Die Aktien des Maschinen- und Baumaschinenherstellers Komatsu<6301.T> kletterten gegen den Trend um 2,6 Prozent. Der Rückgang beim Auftragseingang im japanischen Maschinenbau war aktuellen Daten zufolge im Dezember mit 1,7 Prozent geringer als erwartet. In den USA hatte die Hoffnung auf schnelle Schritte zur Ankurbelung der US-Konjunktur am Freitag den Börsen zu kräftigen Gewinnen verholfen. Anleger setzten darauf, dass unerwartet schlechte Arbeitsmarktdaten Obama zu einem zügigen Handeln veranlassen. Zudem gab es hohe Erwartungen an den Bankenrettungsplan. Der Dow-Jones-Index<.DJI>, der S&P-500<.SPX> und die Nasdaq<.IXIC> schlossen jeweils knapp drei Prozent fester.

(Büro Tokio, bearbeitet von Ralf Bode, redigiert von Kerstin Dörr)

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