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FOKUS 1-Anleger mit Blick auf EZB vorsichtig - Dax fällt leicht

Veröffentlicht am 04.03.2010, 11:32
Aktualisiert 04.03.2010, 11:36

* Nach vier Tagen steigender Kurse sackt Dax ab

* Pressekonferenz von EZB-Präsident Trichet im Visier

* Versorger auf Talfahrt

(neu: Versorger, Fresenius, ProSiebenSat.1)

Frankfurt, 04. Mär (Reuters) - Nach schwachen Vorgaben aus Asien und den USA haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag die Gewinne der vergangenen Tage eingesteckt. Der Dax<.GDAXI> rutschte bis zum späten Vormittag um 0,4 Prozent auf 5796 Punkte und büßte damit einen Teil der Gewinne der vergangenen Tage ein. Allerdings blieben die Umsätze gering. "Viele Anleger sind einfach nicht dabei. Sie wollen abwarten, was die EZB heute entscheidet und wie sich die Lage in Griechenland weiter entwickelt, und dann steht am Freitag noch der Arbeitsmarktbericht aus den USA an", sagte ein Händler.

Die EZB gibt ihre Zinsentscheidung um 13.45 Uhr bekannt. Eine Zinsänderung wird nicht erwartet. Doch ab 14.30 Uhr wird EZB-Chef Jean-Claude Trichet vor die Presse treten und die Entscheidungen des Rates zum allmählichen Ausstieg aus der Krisenpolitik der übermäßigen Geldversorgung bekanntgeben. Börsianer rechnen zudem mit Aussagen der Währungshüter zu Griechenland und dem Euro. Zeitgleich mit Beginn der Pressekonferenz wird in den USA der Wochenbericht vom Arbeitsmarkt veröffentlicht, der Hinweise auf die Stellenentwicklung im Februar geben könnte.

VERSORGER ZIEHEN DAX INS MINUS

Zu den größten Verlierern im Dax zählten die schwergewichteten E.ON-Aktien, die 1,2 Prozent abgaben. Auch RWE verloren knapp ein Prozent. Händler verwiesen darauf, dass der französische Versorger GDF Suez am Morgen seine Prognose für 2010 gesenkt hatte. Suez-Aktien fielen in Paris um 2,7 Prozent.

Siemens sanken um gut ein Prozent. Am Markt wurde das darauf zurückgeführt, dass China der "Financial Times Deutschland" zufolge den Ausbau des Eisenbahnnetzes für Hochgeschwindigkeitszüge drosseln will. Dabei drohten Unternehmen aus dem Ausland Auftragseinbrüche.

Auf der Gewinnerseite standen im Dax dagegen Fresenius, die nach einer Reihe positiver Analystenkommentare bis zu 1,6 Prozent zulegten. Die Analysten von Citigroup waren von ihrer Verkaufsempfehlung abgerückt und hatten die Papiere im Nachgang der bereits veröffentlichten Rekordzahlen für 2009 auf "Hold" hochgestuft.

Linde notierten vor der Veröffentlichung der Bilanzdaten kaum verändert. Beiersdorf gaben 0,5 Prozent nach. Der vor allem für seine Marke Nivea bekannte Kosmetikkonzern rechnet nach einem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr 2010 mit einem stabilen Geschäft.

Bei den Nebenwerten profitierten die Aktien von Singulus und Balda vom bevorstehenden Aufstieg in den TecDax<.TECDAX> und den SDax<.SDAXI>. Singulus legten fünf Prozent zu auf 4,759 Euro, Balda knapp sieben Prozent auf 3,54 Euro.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kerstin Leitel)

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