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FOKUS 1-Asien-Börsen im Plus - Nikkei auf 18-Monats-Hoch

Veröffentlicht am 26.03.2010, 07:36

* Aussicht auf anziehende Nachfrage sorgt für Optimismus

* Japanische Exportwerte profitieren vom niedrigeren Yen

* Chinas Zinspolitik beflügelt Shanghai-Börse

(Neu: Börsenschluss in Tokio, weitere Aktienmärkte)

Tokio/Shanghai, 26. Mär (Reuters) - Die Aktienmärkte in Fernost haben sich mit zum Teil deutlichen Gewinnen aus der Handelswoche verabschiedet. In Tokio schloss der Nikkei-Index am Freitag auf dem höchsten Stand seit rund 18 Monaten. Hier profitierten vor allem Technologiewerte wie Advantest von Anzeichen für eine anziehende Nachfrage und Aussichten auf kräftige Unternehmensgewinne. Nach dem Yen-Rückgang am Vortag waren aber auch andere Exportwerte wie Mazda gefragt. An der Börse in Shanghai sorgte die Andeutung der Zentralbank für gute Stimmung, dass in den nächsten Monaten mit keiner Zinserhöhung zu rechnen sei. Auch die weltgrößte Bank ICBC<601398.SS> belebte hier das Geschäft: Sie will Wandelanleihen von bis zu 25 Milliarden Yuan (rund 2,7 Milliarden Euro) ausgeben.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss 1,6 Prozent im Plus bei 10.996 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gewann 1,5 Prozent auf 966 Punkte. Der Aktienmarkt in Shanghai<.SSEC> lag 1,4 Prozent im Plus. Die Börsen in Hongkong<.HSI>, Singapur<.FTSTI>, Taiwan<.TWII> und Korea<.KS11> verbuchten Gewinne von jeweils etwa einem halben Prozent.

In Tokio stiegen die Papiere von Sony<6758.T> um 2,1 Prozent, die Aktien von Advantest<6857.T> um gut drei und die Anteilsscheine von Tokyo Electron<8035.T> um 2,7 Prozent. Unter den Exportwerten gehörte Canon<7751.T> mit einem Plus von 1,9 Prozent ebenfalls zu den großen Gewinnern.

Die Mazda<7261.T>-Aktien legten 2,1 Prozent zu. Sie profitierten auch von einem Zeitungsbericht, wonach der Autobauer 2013 ein Hybrid-Auto in der Mittelklasse mit Kernkomponenten des Rivalen Toyota<7203.T> auf den Markt bringen will. Toyota-Titel stiegen um 1,5 Prozent. Die Aktien des Konkurrenten Nissan<7201.T> legten um 1,2 Prozent zu. Der Zeitung "Nikkei" zufolge stehen Nissan und Daimler kurz vor dem Abschluss von Gesprächen über eine Überkreuzbeteiligung unterhalb von fünf Prozent.

"Es gibt heute nur wenige Verkaufsimpulse und dagegen viel mehr Gründe, bereits auf die nächste Woche zu blicken", sagte Analyst Hideyuki Ishiguro von Okasan Securities. Vor allem von den US-Arbeitsmarktdaten am kommenden Freitag erhofften sich die Anleger positive Konjunkturhinweise.

Am Donnerstag sorgten sich die Anleger in New York aber noch um die Lösung der Schuldenkrise in Griechenland. Der Euro erholte sich in Fernost nach der EU-Einigung auf einen Schutzschirm für das Mittelmeerland etwas. Die Gemeinschaftswährung stieg am Freitag auf 1,3342 Dollar von 1,3278 im späten US-Handel. Am Donnerstag war sie wegen der Unsicherheiten über die Hilfsbereitschaft der Europäischen Union in der griechischen Schuldenkrise noch auf den tiefsten Stand seit zehn Monaten gefallen.

(Reuters-Büros in Tokio, Hongkong und Shanghai; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Stefanie Huber)

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