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FOKUS 1-Asien-Börsen legen kräftig zu - Tech-Titel treiben

Veröffentlicht am 01.04.2010, 08:19
Aktualisiert 01.04.2010, 08:24

* Schwung kommt auch von China-Konjunkturdaten

* Warten auf US-Arbeitsmarktdaten

* Rohstoff- und Exporttitel schieben Nikkei an

* Nikkei schließt auf neuem 18-Monats-Hoch

(neu: Schlusskurse in Tokio, andere Märkte)

Tokio, 1. Apr (Reuters) - Die Aktienmärkte in Fernost sind mit Gewinnen ins zweite Quartal gestartet. Auftrieb gaben am Donnerstag Konjunkturdaten aus China: Die verarbeitende Industrie in der Volksrepublik kommt dank eines Auftragsbooms immer mehr in Schwung. Zudem durchforsteten ausländische Investoren in Erwartung positiver Quartalszahlen die Märkte in Taiwan und Südkorea nach Technologiewerten. Mit Spannung und Nervosität warten die Anleger nun auf die Arbeitsmarktdaten in den USA. Eine Umfrage der privaten Arbeitsagentur ADP deutete nicht auf eine Trendwende hin. Volkswirte werteten die Studie als schlechtes Vorzeichen für die staatlichen Daten am Karfreitag.

In Tokio schwang sich der Nikkei den dritten Tag in Folge auf ein neues 18-Monats-Hoch. Angeschoben wurde der Index vor allem von Export- und Rohstofftiteln, die vom schwächeren Yen und steigenden Preisen profitierten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> gewann 1,4 Prozent und notierte bei 11.244 Punkten. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> legte 0,7 Prozent zu auf 985 Zähler. Auch in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und Shanghai<.SSEC> kletterten die Aktienmärkte nach oben.

Nach der guten Entwicklung des Nikkei in den ersten drei Monaten gehen Händler im Zuge der Erholung der Weltwirtschaft davon aus, dass Potenzial für eine weitere Steigerung bis Mitte des Jahres vorhanden ist. Kurzfristig dürfte das Ziel bei 11.500 Punkten liegen, sagte Yutaka Miura, Analyst bei Mizuho Securities. Einige Kollegen von ihm rechnen gar mit einem Anstieg auf bis zu 12.000 Stellen.

Auf Unternehmensseite stand das Börsendebüt des Lebensversicherers Dai-ichi Mutual Life<8750.T> im Fokus, das weltweit größte seit zwei Jahren. Für die Anteilsscheine lagen die Kauforder bei 160.000 Yen. Die Papiere waren in der Mitte der Angebotsspanne zu 140.000 Yen (rund 1146 Euro) ausgegeben worden. Der Handel mit den Aktien wurde nach der Preisfestsetzung ausgesetzt - eine Vorsichtsmaßnahme der Tokioter Börse, um einen geordneten Verlauf des Milliarden-IPO zu gewährleisten. Der reguläre Handel beginnt am Freitag.

Bei den Rohstoffen stiegen eine Reihe von Metallpreisen. Der Goldpreis lag nahe seines Zwei-Wochen-Hochs. Zugute kam dies Mitsubishi Corp<8058.T> und anderen Handelshäusern. Mitsubishi-Titel rückten 1,5 Prozent vor.

Panasonic<6752.T>-Aktien gewannen 0,2 Prozent. Die Sanyo<6764.T>-Übernahme dürfte den Gewinn des Elektronikkonzerns einem Zeitungsbericht zufolge stärker anschwellen lassen als ursprünglich erwartet. Grund sind zusätzliche Einsparungen durch die Zusammenführung der Buchhaltung.

Der Dollar nahm sich im fernöstlichen Devisenhandel eine Verschnaufpause und gab nach seinem Drei-Monats-Hoch gegenüber dem Yen nach. Analysten führten dies darauf zurück, dass einige Händler mit den jüngsten Zuwächsen beim Greenback Kasse machen wollten. Ein Dollar kostete in Tokio 93,52 Yen. Am Vorabend in New York wurde er bei 93,46 Yen gehandelt. Der Euro wurde mit 1,3511 Dollar gehandelt nach 1,3510 Dollar in New York.

(Reporter: Satomi Noguchi und Elaine Lies; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Kerstin Dörr)

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