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FOKUS 1-Asien-Börsen nach Berg- und Talfahrt uneinheitlich

Veröffentlicht am 24.06.2010, 08:34

* Konjunkturpessimismus nach Fed-Einschätzung

* Neue Regierungschefin in Australien - BHP und Rio gefragt

(Neu: Börsenschluss in Tokio, weitere Aktienmärkte, Devisen)

Tokio/Hongkong, 24. Jun (Reuters) - Die Aktienmärkte in Fernost haben am Donnerstag nach einer Berg- und Talfahrt uneinheitlich tendiert. In Tokio drehte der Leitindex Nikkei nach einem enttäuschenden Start vorübergehend ins Plus, verabschiedete sich dann aber kaum verändert aus dem Handel. Zunächst verunsicherte die US-Notenbank Fed die Anleger mit ihrer Einschätzung, dass der Aufschwung nur zögerlich vorankommt. Gestützt wurde der Tokioter Aktienmarkt aber durch vorübergehende Gewinne an anderen Börsen der Region. So waren Bergbauwerte gefragt, nachdem Australiens neue Regierungschefin Julia Gillard Verhandlungsbereitschaft über eine umstrittene Branchensteuer signalisiert hatte.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> knapp 0,1 Prozent im Plus bei 9928 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> verlor 0,1 Prozent auf 879 Punkte. Auch die Börsen in Shanghai<.SSEC> und Australien<.AXJO> gaben nach. Hongkong<.HSI> und Singapur<.FTSTI> notierten kaum verändert, einzig Korea<.KS11> und Taiwan<.TWII> verbuchten Gewinne.

"Das Vertrauen der Investoren hat sich nicht dramatisch verschlechtert", sagte Yutaka Miura, Analyst bei Mizuho Securities. "Aber die Ungewissheit über die Weltwirtschaft hält die Gewinne in Grenzen." Wegen des zögerlichen Aufschwungs wird die US-Notenbank der Wirtschaft weiterhin mit ihrer Politik des billigen Geldes unter die Arme greifen. Die Fed sprach nach einer Sitzung des Offenmarktausschusses nicht mehr davon, dass die Konjunktur weiter an Fahrt gewinne[ID:nLDE65N015].

Doch der Anflug neuen Konjunkturpessimismus wurde Händlern zufolge in Tokio ausgeglichen durch europäische Investoren, die nach den Kursverlusten der vergangenen Tage wieder zugriffen. Nach der ersten Euphorie über Chinas flexiblere Währungspolitik war an den Börsen Ernüchterung eingekehrt.

Händlern zufolge erreichte der Nikkei am Donnerstag bei 9800 Punkten zudem eine wichtige Marke, die er verteidigen konnte. Um auf die Gewinnspur zu kommen, müssten aber sowohl Euro als auch Dollar zulegen, sagte Fonds-Manager Hiroaki Osakabe.

Der Euro gewann auf 1,2345 Dollar zu, doch der Dollar-Index<.DXY> gab nach. Zum Yen verharrte die US-Währung bei einem Ein-Monatstief von 89,83 Yen.

Gefragt waren in Tokio die Titel des Mobilfunkbetreibers Softbank<9984.T>, der sich über einen Ansturm von iPhone-Fans freuen konnte. Softbank vertreibt in Japan exklusiv die Handys von Apple und profitierte vom Marktdebüt des iPhone 4. Softbank-Aktien stiegen um 2,8 Prozent.

In Australien stiegen die Papiere der Bergbauriesen BHP Billiton und Rio Tinto gegen den Markttrend um 1,3 und 1,7 Prozent.

(Reuters-Büros in Tokio, Hongkong und Shanghai; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Andreas Kenner)

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