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FOKUS 1-Börse holt Verluste auf - Swiss Re nach Q1 stark gesucht

Veröffentlicht am 06.05.2010, 12:06

Zürich, 06. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Donnerstag nach einem schwachen Start im Verlauf in die Gewinnzone vorgestossen. Gute Firmenabschlüsse und die erfolgreich verlaufene Auktion fünfjähriger spanischer Staatsanleihen sorgten für eine bessere Stimmung. Der Markt sei nach den starken Einbussen technisch betrachtet überverkauft und damit reif für eine Gegenbewegung gewesen. Die Marktteilnehmer sorgten sich aber weiter um die Haushaltslage einzelner Euro-Länder. "Das Problem wird uns noch einige Zeit beschäftigen", sagte ein Händler.

Der Bluechip-Index SMI <.SSMI> notierte nach einem Tagestief bei 6402 Punkten am Mittag um 0,2 Prozent höher auf 6464 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> stieg 0,2 Prozent auf 5723 Zähler. Im Vorfeld der Abstimmung des griechischen Parlaments über das Sparpaket der Regierung und der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) hielten sich die Anleger zurück, erklärten Händler.

Die Aktien von Swiss Re legten zeitweise mehr als sechs Prozent zu. Zuletzt notierte die Aktie des zweitgrössten Rückversicherers noch um 4,3 Prozent im Plus bei 46,52 sfr. Trotz der Schäden aus Naturkatastrophen hat Swiss Re den Gewinn im ersten Quartal auf 158 (Vorjahr 130) Millionen Dollar gesteigert.Händler sprachen von Deckungskäufen. "Viele Marktteilnehmer haben auf einen grösseren Verlust spekuliert und die Aktie vor den Zahlen verkauft", sagte ein Händler. Zudem sei auch positiv, dass das Unternehmen über genügend Kapital verfüge für das Rating "AA" und um Grossaktionär Warren Buffett auszuzahlen.

Die Aktien Zurich litten zunächst unter Abgaben. Dann aber kauften Schnäppchenjäger, hiess es und die Aktie erholte sich. Zurich erhöhte den Gewinn trotz Naturkatastrophen um 76 Prozent auf 935 Millionen Dollar.

Adecco sanken um 0,7 Prozent. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem Adecco im Sog der Ergebnisse einzelner Konkurrenten schon stark gestiegen sei. Adecco steigerte den Reingewinn im ersten Quartal um 147 Prozent auf 57 Millionen Euro und den Umsatz um sieben Prozent auf 3,96 Milliarden Euro.

Nach Tagen steigender Kurse ermässigten sich die Aktien von Transocean um 0,3 Prozent. Der Ölplattformbetreiber hat einen um 17 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar gesunkenen Umsatz und einen Gewinn von 677 (Vorjahr 942) Millionen Dollar erzielt. Damit habe Transocean die Schätzungen ebenfalls übertroffen.

Die Aktien von Acino verloren 6,6 Prozent. Beim Pharmaunternehmen ist der Quartalsgewinn auf 2,8 Millionen Euro gesunken. Weitere Belastungen durch den Rückruf von Clopidogrel Chargen könnten einen erheblichen negativen Einfluss auf das Jahresresultat haben, hiess es.

Mehr als die Hälfte ihres Werts büssten die Newron-Aktien ein. Das Unternehmen hatte enttäuschende Testergebisse eines potenziellen Medikaments veröffentlicht. "Damit wurden Hoffnungen ein herber Schlag versetzt", sagte ein Händler. Die Aktie stürzte um 55 Prozent auf 8,61 sfr ab.

Nach anfänglichen Kursverlusten erholten sich die Aktien der Banken UBS und Credit Suisse .

Nahezu unverändert präsentierten sich die defensiven Roche . Novartis und Nestle dagegen bröckelten etwas ab.

Uneinheitlich zeigten sich die zyklischen Werte. ABB , Holcim und Sulzer zogen an, Fischer und Bucher gaben nach.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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