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FOKUS 1-Börsen in Fernost mehrheitlich im Plus - China tiefer

Veröffentlicht am 20.05.2009, 08:24
EUR/JPY
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* Tokio-Börse trotz Konjunktureinbruchs höher

* Rohstoffpreise stützen Markt in Japan

* Euro in Fernost unter Druck

(neu: aktualisiert Kurse, Asien-Märkte, US-Börsen)

Tokio/Hongkong, 20. Mai (Reuters) - Die Börsen in Fernost haben sich am Mittwoch uneinheitlich präsentiert. Trotz neuer Zahlen zum Konjunktureinbruch notierte der Aktienmarkt in Japan fester. Hohe Rohstoffpreise schürten das Interesse an Handelshäusern wie Mitsui<8031.T> oder Mitsubishi<8058.T>. An den chinesischen Börsen hielten sich die Anleger indes zurück und hofften darauf, dass die Regierung in Peking weitere Hilfspakete für die angeschlagene Wirtschaft des Landes schnürt.

In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 0,6 Prozent auf 9344 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> schloss 0,7 Prozent im Plus bei 886 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Taiwan<.TWII> und Singapur<.FTSTI> notierten fester. Die Börse in Hongkong<.HSI> und der chinesische Leitindex<.SSEC> verzeichneten dagegen Verluste.

In Japan richteten die Anleger ihren Blick fest nach vorne: Der als "Angstbarometer" bekannte VIX-Index<.VIX> der Chicagoer Optionsbörse fiel zum ersten Mal seit dem Kollaps der US-Bank Lehman Brothers vor acht Monaten unter die Marke von 30 Punkten. Dagegen verlief der Jahresauftakt im Land denkbar schlecht. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte vorläufigen Daten zufolge in einem Rekordtempo von vier Prozent. Die Händler trösteten sich damit, dass die Zahlen dennoch etwas besser als erwartet ausfielen. "Das beruhigte", sagte ein Aktienstratege von Mitsubishi UFJ Securities.

Nach Aufschlägen beim Ölpreis verteuerten sich Mitsui-Aktien um 5,9 Prozent, Mitsubishi-Anteile um fünf Prozent. Auch der Nissan-Kurs notierte fünf Prozent höher. Der Autobauer<7203.T> verzeichnete dank Steueranreizen für klimafreundliche Fahrzeuge eine Nachfragesteigerung von 30 Prozent. Der Kurs von Mitsubishi UFJ Financial<8306.T> rutschte um 0,3 Prozent ins Minus. Die größte Bank Japans hatte für das jüngste Quartal einen Verlust von 2,2 Milliarden Dollar vorgelegt.

In New York war der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte wegen schlechter Nachrichten vom US-Häusermarkt mit einem Abschlag von 0,3 Prozent bei 8474 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 0,2 Prozent auf 908 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte dagegen 0,1 Prozent auf 1734 Stellen zu. Die Zahl der Wohnbaubeginne brach in den USA im April überraschend um 12,8 Prozent auf den tiefsten Stand seit 50 Jahren ein. Eine baldige Besserung ist nicht in Sicht, da auch die Zahl der Baugenehmigungen auf ein Rekordtief fiel.

Der Euro gab in Fernost gegenüber dem Dollar nach. Die Gemeinschaftswährung wurde mit 1,3590 Dollar nach 1,3623 im späten US-Handel verkauft. Der Yen verbilligte sich zum Euro auf 129,97 Yen von 130,81 Yen. Die japanische Währung verlor angesichts des heimischen Konjunktureinbruchs im ersten Quartal auch zum Dollar auf 95,60 Yen von 96,01 Yen.

(Reporter: Aiko Hayashi und Kevin Plumberg; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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