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FOKUS 1-China-Fantasie schiebt Schweizer Börse an

Veröffentlicht am 21.06.2010, 12:32

Zürich, 21. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag fest tendiert. Die Spekulationen auf eine Aufwertung des Yuan weckte laut Händlerangaben im Markt "China-Fantasie", wovon vor allem Exportwerte profitierten.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte zu Mittag um 1,2 Prozent höher bei 6525 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> gewann ebenfalls 1,2 Prozent auf 5740 Punkte.

Die staatlich gelenkte Zentralbank Chinas hatte am Samstag eine schrittweise Flexibilisierung des Yuan signalisiert, ihre Äusserungen tags darauf aber relativiert. "Das ist ein klares Indiz dafür, wie gut die chinesische Wirtschaft dasteht, sonst würde die Notenbank so etwas nicht äussern", sagte ein Analyst. Von Reuters befragte Experten rechnen im Schnitt damit, dass der Yuan bis Ende des Jahres 2,4 Prozent gegenüber dem Dollar an Wert gewinnt.

Vor allem Aktien von Firmen, die stark nach China ausgerichtet sind, verbuchten Kursgewinne. Dazu zählten neben anderen auch die Titel der Autoteile-Hersteller Fischer, Rieter, Komax oder Schaffner, der Solarzulieferer Meyer-Burger sowie der Elektrotechnikkonzern ABB. geucht waren aber auch die beiden Uhrenwerte Richemont und Swatch, die über fünf Prozent hochschossen.

Die Transocean-Aktien stiegen um weitere sechs Prozent. der Ölbohrplattform-Betreiber wurde neu in den Leitindex SMI aufgenommen. Daher kauften laut Händlern Index-Anleger die Titel.

Die Aktien von Swiss Life stiegen um 1,2 Prozent. der Lebensversicherer brauche kein frisches Kapital, sagte Konzernchef Bruno Pfister in einem Interview der "Finanz und Wirtschaft". In Medien war zuletzt über einen Kapitalbedarf von rund zwei Milliarden Franken spekuliert worden. Auch einem Verkauf des deutschen Finanzmaklers AWD erteilte Pfister eine Absage. Swiss Life wurde von Transocean aus dem SMI verdrängt.

Die Finanzwerte schlossen sich dem Aufwärtstrend zum Teil nur zögerlich an. So schmolzen die Gewinne bei UBS teilweise wieder ab und die Aktien lagen zuletzt noch 0,4 Prozent im Plus. Händler sprachen von einer Konsolidierung der Vorwochengewinne. Zudem stünde noch immer die Reform der Finanzbranche im Raum. Credit Suisse rückten 1,5 Prozent vor.

Bei den wenig konjunktursensitiven Aktien lagen Novartis und Nestle ein Prozent im Plus. Roche dagegen ermässigten sich leicht.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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