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FOKUS 1-CS und Novartis heben Schweizer Börse ins Plus

Veröffentlicht am 23.04.2009, 13:01
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Zürich, 23. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Donnerstag nach einem verhaltenen Start ins positive Terrain vorgestossen. Händlern zufolge hoben in einem uneinheitlichen Geschäft Credit Suisse und Novartis den Markt ins Plus. Die Grossbank und der Pharmakonzern schlugen sich im ersten Quartal besser als erwartet. Gebremst wurde die Börse auf der anderen Seite von der Schwäche von ABB, Roche und UBS.

Den weiteren Verlauf sehen Marktteilnehmer abhängig davon, wie die US-Anleger auf die Unternehmensergebnisse reagierten. "Wir stehen mitten in der Berichtsaison", sagte ein Händler.

Der SMI<.SSMI> notierte zu Mittag 0,2 Prozent höher bei 5075 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls um 0,2 Prozent auf 4315 Zähler.

Mit einem Kursplus von 6,7 Prozent führten die Aktien der Credit Suisse die Gewinner unter den Bluechips an. Der Quartalsgewinn der Grossbank lag mit zwei Milliarden Franken weit über den Analystenschätzungen. Positiv gewürdigt wurden auch der Neugeldzufluss, das Ergebnis im Investmentbanking und die Kapitalausstattung. "Die Entwicklung bei den Banken zeigt, dass wir das Schlimmste der Finanzkrise hinter uns haben dürften", sagte ein Händler.

Die Titel von Konkurrent UBS dagegen sanken um 2,9 Prozent, was Händler unter anderem damit erklärten, dass Anleger von UBS zu Credit Suisse wechseln. "CS sieht einfach besser aus", sagte ein Börsianer. Von einer Flucht aus UBS wollt allerdings niemand sprechen. "Die Umsätze in UBS sind bestenfalls durchschnittlich", sagte ein Händler.

Die Novartis-Aktien stiegen um 3,3 Prozent. Der Gewinn des Pharmariesen sank im ersten Quartal weniger stark als befürchtet. Der Basler Konzern kippte wegen des starken Dollars allerdings sein Gewinnziel für das Gesamtjahr, hält aber an den Wachstumszielen unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen fest.

Die Roche-Genussscheine büssten nach dem zehnprozentigen Kurssturz von Vortag weitere 2,3 Prozent ein. Eine klinische Studie zum Einsatz des Medikaments Avastin bei Darmkrebs im Frühstadium hatte nicht das erhoffte Ergebnis gebracht. Die Logitech-Aktien sackten um 10,6 Prozent ab.

In den Abschlüssen der Industriekonzerne ABB und Oerlikon sowie des Computerzubehörherstellers Logitech schlug die Wirtschaftskrise voll durch. Die ABB-Aktien verloren 5,4 Prozent, während Oerlikon 1,2 Prozent an Wert gewann. Ein Händler sagte, Oerlikon sei im Vorfeld des Quartalsberichts stark unter Druck gestanden und der Verkaufsdruck habe stark nachgelassen. "Der sich im Textilbereich allmählich abzeichnende Turnaround dürfte den den Anlegern Mut machen."

Der erneut markante Rückgang der Uhrenexporte im März drückte die Aktien von Richemont und Swatch kräftig ins Minus.

Nach den starken Vortagesgewinnen gaben die Aktien und Bezugsrechte von Arbonia-Forster markant nach.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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