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FOKUS 1-Dax fällt an Christi Himmelfahrt unter 5000 Punkte

Veröffentlicht am 21.05.2009, 11:04
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* Dax bei geringen Umsätzen im Minus

* Fed-Aussagen trüben Stimmung

* Bank- und Stahlaktien unter Druck

* Heidelberger Druck profitiert von Staatshilfe

(neu: Heidelberger Druck, Bankaktien, Details zur Fed)

Frankfurt, 21. Mai (Reuters) - Im dünnen Feiertagshandel ist der Dax<.GDAXI> am Donnerstag unter die Marke von 5000 Punkten gefallen. Auf die Stimmung an den Börsen drückten wenig zuversichtliche Aussagen der US-Notenbank Fed vom Vorabend. Der deutsche Leitindex lag am späten Vormittag 1,8 Prozent im Minus bei 4950 Punkten. In vielen europäischen Ländern, darunter auch die Schweiz, bleiben die Börsen wegen Christi Himmelfahrt geschlossen.

"Wegen des Feiertages heute will keiner was riskieren, denn wegen der geringen Umsätze kann es schon mal zu deutlichen Kursausschlägen kommen", sagte ein Händler. Einerseits seien viele angesichts des Aufwärtstrends der vergangenen Monate nach wie vor skeptisch. Andererseits müssten sie aber auch einsteigen, um an den Kursgewinnen teilhaben zu können.

Auch in den USA und Japan waren die Kurse an den Börsen gefallen. Die US-Notenbanker sehen zwar Zeichen für eine Verlangsamung des Abschwungs. Der prognostizierte Aufschwung im nächsten Jahr könne jedoch etwas schwächer aushoffen als erhofft. Außerdem äußerte sich die Fed pessimistischer zur Entwicklung der Wirtschaft in diesem Jahr. Sie geht nun für 2009 von einem Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts um 1,3 bis 2 Prozent aus. Noch Anfang des Jahres hatte sie ein Minus von maximal 1,3 Prozent prognostiziert.

Fast alle Dax-Werte bewegten sich im roten Bereich. Zu den größten Verlierern zählten Commerzbank mit einem Minus von 4,4 Prozent. Deutsche Bank fielen um zwei Prozent. Auch an anderen europäischen Börsenplätzen standen Bankaktien unter Druck und folgten damit den Vorgaben aus den USA. In London fielen HSBC um knapp fünf Prozent, in Mailand gaben Unicredit um drei Prozent nach.

Mit Gewinnmitnahmen begründeten Händler die Kursverluste der Stahlwerte Salzgitter und ThyssenKrupp von je gut drei Prozent sowie des Düngemittelherstellers K+S von 2,8 Prozent. Alle drei Aktien hatten am Vortag weit oben auf den Einkaufslisten der Anleger gestanden. So hatten K+S 6,7 Prozent zugelegt.

Von der Zusage einer staatlichen Großbürgschaft profitierten im MDax<.MDAXI> Heidelberger Druck. Sie gewannen in der Spitze über sechs Prozent und lagen am Vormittag immer noch 1,7 Prozent im Plus. Am Vorabend hatte der Lenkungsausschuss des "Wirtschaftsfonds Deutschland" die Entscheidung für Staatshilfen für den Druckmaschinenbauer bekanntgegeben. Zur Höhe der Hilfen wurden keine Angaben gemacht.

Gefragt waren bei den Nebenwerten auch Continental. Sie kletterten um knapp drei Prozent, nachdem die Analysten von Morgan Stanley die Titel des Autozulieferers auf "Equal-weight" hochgestuft hatten.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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