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FOKUS 1-Dax geht die Puste aus- BMW stemmt sich gegen Abwärtssog

Veröffentlicht am 07.07.2010, 11:28
Aktualisiert 07.07.2010, 11:32

* HeidelbergCement nach CRH-Prognose schwächer

* Continental nach Herabstufung unter Druck

* Manz nach Prognoseanhebung gefragt

(neu: Autowerte, Infineon, Conti, Händler)

Frankfurt, 07. Jul (Reuters) - Nach der jüngsten Aufwärtsbewegung ist dem Dax<.GDAXI> am Mittwoch die Puste ausgegangen. Belastet von negativen Vorgaben aus Asien und nur geringen Gewinnen an den New Yorker Börsen gab der deutsche Leitindex am Vormittag 1,3 Prozent auf 5865 Punkte ab. "Das gestrige Kursplus war wohl nur ein kleines Strohfeuer", sagte Marktanalyst Christian Schmidt von der Helaba. Aus charttechnischer Sicht sei eher mit einem weiteren Abwärtstrend zu rechnen. "Wir haben am Dienstag einen kräftigen Schluck aus der Pulle genommen, aber da waren auch einfach einige Schnäppchenjäger unterwegs", sagte ein Händler. Mit Spannung wurden die Daten zum Auftragseingang der deutschen Industrie für Mai erwartet, die am Mittag anstehen.

Ein vorsichtiger Ausblick des irischen Baustoffherstellers CRH riss Händlern zufolge die Aktien von HeidelbergCement in die Tiefe. Mit einem Abschlag von 5,3 Prozent hielten die Titel des Zementherstellers die rote Laterne im Dax. CRH hatte sich skeptisch zur Umsatzentwicklung im Gesamtjahr geäußert: Die Sorgen über die hohen Haushaltsdefizite in der Euro-Zone und das sich verlangsamende Konjunkturwachstum in den USA könnten dem Geschäft mehr als erwartet zusetzen, teilte CRH mit. CRH stürzten an der Dubliner Börse um 8,4 Prozent auf 15,67 Euro ab.

Verluste verzeichneten in dem schwachen Gesamtmarkt auch die Aktien von ThyssenKrupp, die 2,5 Prozent abgaben. Händler konnten sich den Kursverlust der Papiere zunächst nicht erklären. Infineon büßten ebenfalls 2,5 Prozent ein, nachdem die Titel am Dienstag wegen optimistischer Aussagen des Chipherstellers noch an der Spitze des Leitindex gelegen hatten.

Im MDax<.MDAXI> gerieten vor allem Continental mit einem Abschlag von fast fünf Prozent unter Druck. Bank of America/Merrill Lynch hatte die Aktien auf "neutral" von "buy" herunter gestuft.

VW KANN NICHT VON ABSATZZAHLEN PROFITIEREN

Gegen den Trend konnten sich dagegen die Aktien von BMW behaupten, die 0,2 Prozent höher lagen. Barclays erhöhte das Kursziel für BMW auf 51 von 47 Euro und bestätigte seine Empfehlung mit "overweight". Ein Händler verwies zudem auf jüngste Absatzzahlen von VW und Peugeot, die gut am Markt angekommen seien. VW lagen vorübergehend im Plus, notierten dann aber 1,3 Prozent tiefer. Vorstandschef Martin Winterkorn hatte am Dienstagabend gesagt, der Wolfsburger Konzern habe von Januar bis Juni weltweit mehr als 3,5 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, rund 15 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Im TecDax<.TECDAX> stemmten sich die Titel von Manz gegen den Abwärtssog. Mit einem Plus von 1,6 Prozent gehörten sie zu den größten Gewinnern in dem Technologiewerte-Index. Der überwiegend für die Solarindustrie produzierende Spezialmaschinenbauer hatte Zahlen zum Auftragseingang veröffentlicht und über eine stark wachsende Nachfrage von Solarzellen-Herstellern in bestimmten Bereichen berichtet.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Jörn Poltz)

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