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FOKUS 1-Dax gibt leicht nach - Anleger halten sich weiter zurück

Veröffentlicht am 07.04.2010, 10:46
Aktualisiert 07.04.2010, 10:48

* Bündnis von Daimler mit Renault/Nissan war erwartet worden

* SGL-Aktien nach Joint Venture mit BMW gesucht

(neu: SGL, Händleraussagen)

Frankfurt, 07. Apr (Reuters) - Ohne neue Impulse haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Mittwochmorgen nicht weiter aus der Deckung gewagt. Der Dax<.GDAXI> gab 0,2 Prozent auf 6240 Punkte nach. "Niemand will sich im Moment aus dem Fenster lehnen, da die Umsätze einfach zu niedrig sind, um von einem echten Trend zu sprechen", fasste ein Händler zusammen. Seit Gründonnerstag notiert der Dax so hoch wie vor der Pleite des US-Investmenthauses Lehman Brothers im September 2008 nicht mehr. Auch der Abschluss einer Dreier-Allianz in der Autobranche aus Daimler, Renault und Nissan<7201.T> brachte den Aktienmarkt in der Osterwoche nicht aus der Ruhe.

Zum einen war seit Tagen auf ein Bündnis von Daimler mit Renault/Nissan spekuliert worden, zum anderen äußerten sich einige Börsianer skeptisch. DZ-Bank-Analyst Michael Punzet bekräftigte seine Verkaufsempfehlung. "Mögliche Synergien aus einer Kooperation mit Renault/Nissan halten wir für überschaubar und erst mittelfristig realisierbar", erklärte Punzet. "Auch mit Blick auf eine mögliche Verwässerung des Markenimages bleiben wir bei unserer skeptischen Haltung zu Daimler."

Die Daimler-Aktien pendelten meist um den Vortagesschluss, während die am Vortag in Paris gesuchten Renault-Titel ihre Gewinne zum Teil abgaben und gut ein Prozent verloren. Nissan-Aktien<7201.T> fielen in Tokio um 0,4 Prozent.

Größter Dax-Gewinner waren ThyssenKrupp-Aktien mit einem Plus von 1,5 Prozent auf 26,71 Euro. Händler verwiesen Kaufempfehlung von Morgan Stanley, deren Analysten die Aktien bislang noch zum Verkauf empfohlen hatten.

SGL-AKTIEN NACH BMW-KOOPERATION GESUCHT

Den im MDax<.MDAXI> gelisteten SGL-Aktien gab eine Kooperation mit BMW gab neuen Schwung. Die Titel stiegen um drei Prozent auf 23,12 Euro und führten damit die Gewinnerliste bei den Nebenwerten an. Der Grafitspezialist errichtet gemeinsam mit BMW in den USA ein Werk für Carbonfasern. BMW will mit den dort produzierten Fasern bis spätestens 2015 einen emissionsarmen Großstadtflitzer mit Elektroantrieb bauen. BMW-Aktien konnten davon nicht profitieren, sondern gaben 0,9 Prozent auf 35,13 Euro nach. "Das ist für BMW sicher erst mittelfristig interessant", begründete ein Händler die Kursreaktion.

Die ebenfalls im MDax<.MDAXI> geführten Aktien von Hochtief legten 1,5 Prozent zu und reagierten damit auf eine Studie von Goldman Sachs.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz)

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