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FOKUS 1-Dax nimmt 5000 Punkte erneut ins Visier - Celesio fallen

Veröffentlicht am 19.05.2009, 11:17
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* Dax überwindet 200-Tage-Linie

* Celesio brechen nach EuGH-Entscheid ein

* Finanz- und Stahlwerte gefragt

(neu: Celesio, ZEW-Index)

Frankfurt, 19. Mai (Reuters) - Dank kräftiger Vortagesgewinne an der Wall Street hat der Dax<.GDAXI> am Dienstag erneut zum Sprung über die Marke von 5000 Zählern angesetzt. Er stieg um 1,9 Prozent auf 4948 Stellen und überwand damit den charttechnisch wichtigen Durchschnittskurs der vergangenen 200 Handelstage, über dem er zuletzt im Januar 2008 geschlossen hatte. "Mit den Kursverlusten der vergangenen Woche hat der Markt ausreichend Luft geholt, um einen neuen Anlauf zu wagen", sagte ein Händler. "Er will die 5000 Punkte sehen. Ob sich der Dax darüber etablieren kann, steht allerdings auf einem anderen Blatt."

Ein anderer Börsianer äußerte sich in dieser Beziehung optimistischer. "Wir werden im Laufe der Woche sicher über der 5000er Marke schließen. Der Pessimismus der vergangenen Monate geht immer stärker zurück." Grund hierfür seien unter anderem die jüngsten Aussagen von US-Finanzminister Timothy Geithner. Dieser hatte gesagt, dass sich die Wirtschaft seines Landes stabilisiere und sich die Situation auf dem Kreditmarkt verbessert habe.

Der zunehmende Optimismus der Finanzmarktprofis spiegelte sich auch im überraschend starken Anstieg des ZEW-Index wider. Allerdings verschlechterte sich die Einschätzung der aktuellen Lage.

EUGH - APOTHEKEN-FREMDBESITZVERBOT GERECHTFERTIGT

Gegen den Trend brachen die im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> gelisteten Aktien von Celesio um bis zu 15 Prozent ein, nachdem der Europäische Gerichtshof (EuGH) das deutsche Apotheken-Gesetz für rechtens erklärt hatte. Damit kann der Pharma-Großhändler die in der Hoffnung auf eine Liberalisierung übernommene Versandapotheke DocMorris in Deutschland vorerst nicht zu einer Apothekenkette ausbauen. Das Unternehmen bekräftigte trotz des Urteils seine mittelfristigen Geschäftsziele.

Am Vormittag notierten Celesio-Aktien immer noch 13,4 Prozent im Minus bei 16,33 Euro. Dies ist das zweitgrößte Tagesminus seit dem Börsengang und der stärkste Einbruch seit dem Rekordrutsch vom Dezember, als der Generalanwalt des EuGH bereits die Einschätzung mitgeteilt hatte, er halte die Beschränkung der Niederlassungsfreiheit im deutschen Apothekenmarkt für gerechtfertigt.

FINANZ- UND STAHLWERTE IM AUFWIND

Gefragt waren am Dienstag unter anderem die Finanzwerte. Sie profitierten Börsianern zufolge von den kräftigen Kursgewinnen der US-Konkurrenten vom Vortag. Auslöser hierfür waren positive Analystenkommentare zur Bank of America. Deren Aktien hatten daraufhin zehn Prozent zugelegt. Unter den europäischen Instituten waren Deutsche Bank mit einem Plus von 6,1 Prozent auf 45,66 Euro am gefragtesten. Commerzbank verteuerten sich um 5,8 Prozent auf 5,92 Euro und BNP Paribas um 5,3 Prozent auf 48,65 Euro. An der Züricher Börse stiegen UBS um 5,1 Prozent auf 16,72 Franken.

An die Spitze der Dax-Gewinner setzte sich jedoch Salzgitter. "Wenn jemand auf eine wachsende Konjunktur setzt, gehören Stahlwerte zu den Aktien, die er haben sollte", sagte ein Händler. Salzgitter-Papiere verteuerten sich um 7,2 Prozent auf 59,37 Euro. Die Aktien des Konkurrenten ThyssenKrupp verbuchten ein Kursplus von 4,9 Prozent auf 17,20 Euro. Die Titel des weltweiten Branchenprimus ArcelorMittal stiegen um 6,2 Prozent auf 21,42 Euro.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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