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FOKUS 1-Dax steigt nach kurzer Pause weiter - Adidas brechen ein

Veröffentlicht am 05.05.2009, 12:07
Aktualisiert 05.05.2009, 12:12
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* Adidas rutschen nach enttäuschenden Zahlen ab

* Hannover Rück drehen nach starkem Start ins Minus

* Metro ebenfalls tiefer

* Heidelberger Druck trotz Verlust im Aufwind

* Infineon will Anleihen zurückkaufen - Aktie steigt

(neu: HeidelDruck, Infineon)

Frankfurt, 05. Mai (Reuters) - Enttäuschende Geschäftszahlen mehrerer Konzerne wie Adidas oder Metro haben den Aufstieg des Dax<.GDAXI> am Dienstag nur kurzzeitig gestoppt. Dank in den Markt drängender Anleger überwand er seine Anfangsschwäche und notierte gegen Mittag 0,4 Prozent im Plus bei 4921 Punkten.

"Viele hatten auf einen größeren Rücksetzer gehofft, um einsteigen zu können", sagte ein Händler. "Da der ausgeblieben ist, steigt der Druck auf diejenigen, die sich bislang zurückgehalten haben, auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Mit fundamentalen Bewertungen hat diese Entwicklung allerdings nichts zu tun." Im Vergleich zu seinem Jahrestief von Anfang März hat der Leitindex mehr als 1300 Punkte gutgemacht.

ADIDAS NUR KNAPP ÜBER GEWINNSCHWELLE - METRO MIT VERLUST

Mit einem Kursminus von 8,7 Prozent auf 26,93 Euro bildeten Adidas das Schlusslicht im Dax. Unicredit-Analyst Uwe Weinreich bezeichnete des Quartalsergebnis des Sportartikel-Herstellers als "desaströs". Auch der Ausblick auf das Gesamtjahr sei enttäuschend. Die im MDax<.MDAXI> gelisteten Titel des Konkurrenten Puma gaben 2,2 Prozent auf 162,28 Euro nach.

Mit Verkäufen reagierten Anleger auch auf einen hohen Nettoverlust bei Metro. Die Papiere des Einzelhandelskonzerns verbilligten sich um 2,5 Prozent auf 32,30 Euro. "Selbst, wenn man die Einmaleffekte herausrechnet, liegen die Zahlen noch unter den Erwartungen", sagte ein Börsianer. Vor allem das sonst ertragsstabile Cash & Carry-Geschäft habe sich schwach entwickelt.

Nach einem kräftigen Eröffnungsplus von bis zu 2,7 Prozent rutschten Hannover Rück ab und notierten zeitweise sogar im Minus. Händler verwiesen auf den zurückhaltenden Ausblick. Vorstandschef Wilhelm Zeller senkte die Prognose für das Jahresergebnis auf mindestens 603 Millionen Euro, nachdem zuvor 700 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden waren. "Es wird schwieriger, einen Nettogewinn von 700 Millionen Euro zu erreichen, aber es ist nicht ausgeschlossen", sagte Finanzchef Roland Vogel in einem Reuters-Interview. Im Fahrwasser des anziehenden Gesamtmarktes kämpften sich Hannover Rück ins Plus zurück und notierten am Mittag ein Prozent höher bei 26,84 Euro.

DEMAG NACH ZAHLEN TIEFER - GEA UND HEIDELDRUCK GEFRAGT

Im MDax<.MDAXI> war Demag Cranes der größte Verlierer. Die Aktien büßten vier Prozent auf 16,32 Euro ein, nachdem der Kranhersteller einen Ergebniseinbruch für das erste Quartal bekanntgegeben hatte. Da die Zahlen unter den Erwartungen gelegen hätten, werde er seine Prognosen voraussichtlich anpassen, schrieb Equinet-Analyst Holger Schmidt.

Ein Umsatz- und Gewinnrückgang im ersten Quartal drückte zunächst auch den Kurs von Gea. Am Mittag lagen die Aktien jedoch zwei Prozent im Plus bei 10,90 Euro. "Angesichts der Belastungen durch die weltweite Rezession hat Gea ein solides Quartalsergebnis vorgelegt", betonte Analyst Markus Turnwald von der DZ Bank. Vor diesem Hintergrund sei die unterdurchschnittliche Kursentwicklung des Anlagenbauers in den vergangenen Monaten nicht gerechtfertigt.

Gefragt waren die Papiere von Heidelberger Druck, die sich trotz eines überraschend hohen Verlustes um 4,6 Prozent auf 5,96 Euro verteuerten. "Viel wichtiger ist die Entwicklung", betonte Marktanalyst Heino Ruland von Ruland Research. Der Druckmaschinen-Hersteller habe im vierten Quartal fast ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht. "Heidelberger Druck hat frühzeitig gegengesteuert und diese Maßnahmen greifen."

Im TecDax<.TECDAX> legten Infineon 11,4 Prozent auf 2,55 Euro zu. Der Chip-Konzern will Anleihen für 75 Prozent des Nominalwertes zurückkaufen und damit seine Schuldenlast reduzieren. Im Vergleich zu ihrem Rekordtief vom März hat sich der Kurs fast versiebenfacht.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Kerstin Leitel)

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