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FOKUS 1-Dax-Anleger halten sich zurück - Hochtief im Aufwind

Veröffentlicht am 16.08.2010, 11:50

* Hochtief-Aktien schießen nach höherer Jahresprognose nach oben

* Adidas nach Magazinbericht zu Reebok gesucht

* Händler: Diskussion um AKW-Laufzeiten belastet Versorger

(neu: Händler, Versorger, HeidelbergCement)

Frankfurt, 16. Aug (Reuters) - Trübe US-Konjunkturaussichten und schwache Wirtschaftsdaten aus Japan haben den deutschen Aktienmarkt zum Wochenstart gebremst. Der Dax<.GDAXI> notierte am Montagvormittag nahezu unverändert bei 6112 Punkten. Händlern zufolge kam am Markt nicht gut an, dass die japanische Wirtschaft im zweiten Quartal nur minimal gewachsen ist. "Abgesehen davon gibt es nur wenig Neues, deshalb ist es kein Wunder, dass sich die Anleger nach den Abschlägen der Vorwoche zurückhalten", sagte ein Händler. Am Freitag hatten unter anderem durchwachsen ausgefallene US-Wirtschaftsdaten für Verstimmung an den Börsen in Europa und den USA gesorgt.

Zu den größten Verlierern zählten Finanztitel. Die Papiere der Commerzbank und der Deutschen Bank gaben jeweils um rund 1,2 Prozent nach. Das Aufwärtspotenzial der Aktien sei unter anderem wegen der sich eintrübenden Konjunkturperspektiven erschöpft, sagte ein Händler. Die Anteilsscheine von K+S verloren ebenfalls 1,2 Prozent, nachdem Uncredit die Papiere zum Verkauf empfahl.

Auf der Verliererliste standen auch die Versorger. RWE gaben 1,1 Prozent nach, E.ON notierten 0,8 Prozent tiefer. Die Debatte um Atomsteuer und Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke sorge für Unsicherheit, sagte ein Händler.

Stark liefen im Dax die Titel von Adidas<.ADSG.DE> mit einem Plus von 1,2 Prozent. Das US-Wirtschaftsmagazin "Barron's" berichtete in seiner neuesten Ausgabe, dass die Adidas-Papiere sich gut entwickeln könnten, sobald Reebok an Stärke gewinne. "Das nutzen einige Investoren zu Käufen, bevor am Nachmittag die US-Anleger dazu stoßen, die den Bericht natürlich auch gelesen haben", sagte ein Händler.

Im MDax<.MDAXI> waren vor allem die Aktien von Hochtief begehrt. Der Baukonzern machte im zweiten Quartal gute Geschäfte in Asien und Australien und hob seine Jahresprognose an. Die Aktie schoss um 5,6 Prozent nach oben. Im Windschatten der Hochtief-Zahlen gewannen die Papiere des Baustoffherstellers HeidelbergCement 1,4 Prozent.

Im SDax<.SDAXI> verbuchten die GfK-Titel mit 2,7 Prozent Kursgewinne. Der Marktforscher steigerte im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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