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FOKUS 1-DERIVATE-Anleger trauen sich zurück in Dax-Calls

Veröffentlicht am 05.08.2011, 17:02
Aktualisiert 05.08.2011, 17:04
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* Investoren setzen auf Gegenbewegung im Dax

* Euwax-Sentiment im positiven Bereich

* Anleger trennen sich von Allianz-Call

(neu: Entwicklung am Nachmittag, Call auf Allianz)

Frankfurt, 05. Aug (Reuters) - Nach den Kurseinbrüchen an den Aktienbörsen am Freitag haben die ersten Anleger am Derivatemarkt auf eine Erholung gesetzt. "Nachdem wir diese krassen Tiefstände gesehen haben, sieht es für einige Investoren nach einer Bodenbildung aus", sagte Derivatehändler Norbert Paul von der Euwax. Allerdings brauchten die Anleger starke Nerven, denn an den Börsen ging es zeitweise massiv bergab. Der Dax hat bis Freitagnachmittag in der abgelaufenen Woche zwölf Prozent an Wert eingebüßt und notierte mit 6281 Zählern weit unter dem bisherigen Jahrestief vom März.

Am Vormittag kauften Derivatehändler Paul zufolge die ersten mutigen Investoren wieder Calls auf den Dax. Vor Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten seien sie aber wieder aus diesen Scheinen ausgestiegen. "Da wollte niemand auf dem falschen Fuß erwischt werden." Als die Daten dann wesentlich besser ausfielen als prognostiziert, wurden wieder massiv Calls gekauft. Am späten Nachmittag notierte der Euwax-Sentiment-Index noch rund 20 Punkte im Plus und zeigte damit einen Überhang der Call-Käufe und Put-Verkäufe an.

Gekauft wurde etwa ein Turbo-Call auf den Dax der Commerzbank mit Basispreis bei 6146,44 Punkten und Knock-Out-Barriere bei 6230 Zählern. Ein Turbo-Put des selben Emittenten mit Basispreis und Knock-Out bei 6800 Zählern wurde dagegen abgestoßen.

Bei den wenigen Scheinen auf Einzelwerte, die es in die Ranglisten der meistgehandelten Produkte schafften, stach ein Turbo-Call auf die Allianz-Aktie hervor. Von dem Schein der Deutschen Bank mit Basispreis bei 73,05 Euro und Knock-Out bei 76,70 Euro trennten sich die Investoren fast ausschließlich. Das Papier war Anfang der Woche nach einer Empfehlung massiv gekauft, am Mittwoch aber wieder verkauft worden. "Diejenigen, die danach auf eine Erholung gehofft haben, wurden heute nach den Quartalszahlen von Allianz eines Besseren belehrt", sagte Paul. Der Versicherungskonzern musste fast 50 Prozent auf griechische Staatsanleihen abschreiben und wies für das zweite Quartal nur noch einen Nettogewinn von knapp über einer Milliarde Euro aus. Die Aktie brach - auch im Zuge des Ausverkaufs am Gesamtmarkt - um bis zu fünf Prozent auf 78,70 Euro ein.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Hans Seidenstücker)

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