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FOKUS 1-Euro-Krise und Zweifel an Erholung belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 01.06.2010, 18:20
Aktualisiert 01.06.2010, 18:24

* BP-Aktien nach Scheitern der Top-Kill-Methode auf Talfahrt

* Apple-Aktien wegen guter iPad-Verkäufe gefragt

(neu: aktualisierte Kurse, US-Konjunkturdaten, Dax-Schluss)

New York, 01. Jun (Reuters) - Unterstützt von guten US-Konjunkturdaten hat die Wall Street nach einem zunächst schwachen Auftakt am Dienstag ihre Kursverluste begrenzt. Die Bauausgaben in den USA stiegen im April mit einem Plus von 2,7 Prozent unerwartet deutlich. Dies ist der stärkste monatliche Anstieg seit fast zehn Jahren. Von Reuters befragte Analysten hatten für April mit einem unveränderten Wert gerechnet. Die Ausgaben der privaten Häuslebauer zogen sogar um 2,9 Prozent an und damit so stark wie seit Juli 2004 nicht mehr.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zur Mittagszeit in New York mit 10.142 Punkten kaum verändert. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte 0,3 Prozent tiefer bei 1085 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank um moderate 0,2 Prozent auf 2251 Stellen. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> ging in Frankfurt mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 5981 Punkten aus dem Handel.

Frische Zweifel an der Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Erholung hatten die Aktienkurse an der Wall Street im frühen Geschäft schwer belastet. Anlass für die Sorgen zum Start der Handelswoche nach dem Feiertag am Montag waren schwache Konjunkturdaten zur Entwicklung der Industrie in Europa und in China. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone belegte mit einem Rückgang um 1,8 Zähler auf 55,8 Punkte, dass die Schuldenkrise in Südeuropa das Wachstum der europäischen Industrie belastet. Die Firmen bekamen die Nachfrageflaute aus der Euro-Zone zu spüren und steigerten deshalb ihre Produktion nicht mehr so stark wie im Vormonat. Zuvor hatte das entsprechende Barometer für China signalisiert, dass die Industrie auch dort an Schwung verliert. "Das zweistellige BIP-Wachstum in China wird in diesem Umfeld wahrscheinlich nicht von Dauer sein", gab Portfolio-Manager John Massey zu bedenken.

Auf der Verliererseite standen die Aktien von BP, die im New Yorker Handel um zwölf Prozent einbrachen. Die Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko kommt den britischen Energiekonzern immer teurer zu stehen. Der Konzern bezifferte die bisherigen Kosten am Dienstag auf etwa 990 Millionen Dollar.

Der drohende Kollaps des Verkaufs der Asien-Sparte des Versicherers AIG an Prudential drückte die AIG-Papiere um knapp zwei Prozent. AIG hatte eine Preissenkung bei dem Milliarden-Verkauf abgelehnt.

Zu den Gewinnern zählten dagegen die Papiere von Apple mit einem Plus von gut zwei Prozent, nachdem der Unterhaltungskonzern mitgeteilt hatte, bereits zwei Millionen Geräte des neuen Computermodells iPad verkauft zu haben. Die Aktien des Medizingeräte-Herstellers ev3 schossen um fast 18 Prozent in die Höhe, nachdem das Unternehmen einer Übernahme durch Covidien zugestimmt hatte. (Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Stefanie Huber)

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