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FOKUS 1-Finanzkrise lässt Börsenkurse in Asien fallen

Veröffentlicht am 24.02.2009, 07:15

(Schlussstand Nikkei, Analystenstimme, weitere Indizes)

Hongkong, 24. Feb (Reuters) - Schwache Vorgaben der Wall Street und anhaltende Sorgen über den Zustand des Weltfinanzsystems haben am Dienstag an den Börsen in Asien auf breiter Front für Verluste gesorgt. Vor allem Bankenwerte zogen den Nikkei zeitweise auf den tiefsten Stand seit 26 Jahren. Der Dollar erreichte zum Yen ein Dreimonatshoch.

Der Tokioter Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte schloss 1,46 Prozent im Minus auf 7268 Punkten. Zeitweise notierte er mit 7155 Zählern so tief wie zuletzt im Oktober 1982. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab 0,68 Prozent auf 730 Zähler nach. Auch die Märkte in Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI>, Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI> und in Shanghai<.SSEC> verzeichneten zum Teil Verluste von mehr als drei Prozent. Die japanische Regierung erklärte, sie erwäge Stützungsmaßnahmen für die Börsen. Auch über den Kauf von Aktien durch den Staat werde nachgedacht. Einer der größten Verlierer war der führende japanische Broker Nomura<8604.T>, dessen Aktienkurs um mehr als neun Prozent abrutschte. Nomura hatte angekündigt, es würden erstmals seit zwanzig Jahren neue Stammaktien ausgegeben, um damit bis zu 3,3 Milliarden Dollar einzunehmen. Auch Exportwerte wie Canon<7751.T> verbilligten sich. Die Aktien des Elektronikkonzerns TDK<6762.T> gaben um knapp ein Prozent nach.

Die mit Ausnahme Tokios am Vortag an den asiatischen Börsen erreichten Gewinne wurden vollständig abgegeben. Sorgen herrschte bei den Anlegern vor allem darüber, dass die Maßnahmen der US-Regierung zur Stabilisierung des kriselnden Banken- und Kreditsektors nicht ausreichen könnten. "Das Problem betrifft nicht nur eine Bank oder ein Land", sagte Analyst Hwang Chang Joong von Woori Investment & Securities in Seoul. "Angesichts der anhaltenden Verluste an den Börsenplätzen in den USA und in Europa verlieren die Investoren ihr Vertrauen."

Nachdem die US-Börsen bereits Ende vergangener Woche auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren gefallen waren, gab der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte am Montag weitere 3,4 Prozent auf 7114 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 3,5 Prozent auf 743 Zähler, was der tiefste Stand seit zwölf Jahren war. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 3,7 Prozent auf 1387 Punkte.

Der Dollar kletterte zum Yen zeitweise auf ein Dreimonatshoch von 95,23 Yen. Der Euro notierte bei 1, 2737 Dollar. (Reporter: Rafael Nam; bearbeitet von Boris Berner; redigiert von Sören Amelang)

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