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FOKUS 1-General Motors zieht US-Börsen tief ins Minus

Veröffentlicht am 05.03.2009, 18:06
Aktualisiert 05.03.2009, 18:08

(neu: aktualisiert Kurse, Dax-Schluss, Apple)

New York, 05. Mär (Reuters) - Die Krise um General Motors hat die Börsen in New York am Donnerstag tief ins Minus gestürzt. Die Opel-Mutter GM stellt ihre eigene Überlebensfähigkeit infrage und teilte vor Börsenbeginn mit, möglicherweise Gläubigerschutz nach US-Recht anmelden zu müssen, falls sie ihre Verluste nicht in den Griff bekomme. Zudem machten der Wall Street anhaltende Sorgen um die Finanzsparte von General Electric (GE) zu schaffen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab bis zum Mittag um 3,2 Prozent auf 6653 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 3,7 Prozent auf 686 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um drei Prozent auf 1312 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> mit einem Abschlag von fünf Prozent bei 3695 Punkten und gab damit seinen Vortagesgewinn fast komplett ab. Zu dem Zeitpunkt notierte der Dow 3,1 Prozent im Minus.

Die Namen GM und GE stünden für die Unternehmen, die Amerika aufgebaut hätten, meinte Andre Bakhos von Princeton Financial Group. Probleme bei diesen Konzernen gäben den Börsianern nicht das Vertrauen, das zur Trendumkehr notwendig sei. Es sehe so aus, als ob der Kampf verloren sei. Der Markt werde von puren Emotionen getrieben.

Bei den Einzelwerten gehörten GM-Aktien zu den größten Verlierern mit einem Minus von 15 Prozent. In seinem Jahresbericht für die US-Börsenaufsicht SEC erklärte der ehemalige Weltmarktführer, es gebe keine Garantie dafür, dass sich der weltweite Automobilmarkt erhole oder dass es nicht noch einmal deutlich abwärts gehe.

Von der Talfahrt wurde auch die Technologiebörse Nasdaq erfasst. Die Aktien des Schwergewichts Apple notierten über zwei Prozent tiefer.

Turbulent ging es mit den Papieren des Mischkonzerns General Electric zu. Sie eröffneten zunächst mit einem Abschlag von knapp zwei Prozent auf 6,80 Dollar, ehe sie in einem volatilen Handel ins Plus drehten und am Mittag 2,2 Prozent höher notierten. GE trat Gerüchten an den Finanzmärkten über Probleme bei seiner Finanzsparte entgegen. GE Capital werde zu Jahresanfang profitabel sein, sagte GE-Finanzchef Keith Sherin dem Fernsehsender "CNBC". "Bei GE Capital gibt es keine Zeitbombe." Gefragt waren dagegen die Aktien des Einzelhandelsriesen Wal-Mart. Das Papier verteuerte sich um knapp drei Prozent. Der weltgrößte Einzelhandelskonzern setzte im Februar 5,1 Prozent mehr um und übertraf damit die Markterwartungen.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Tom Körkemeier: redigiert von Scot W. Stevenson)

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