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FOKUS 1-Gewinnmitnahmen belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 07.07.2010, 12:58
Aktualisiert 07.07.2010, 13:04

Zürich, 07. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch im Verlauf schwächer tendiert. Gewinnmitnahmen nach dem Kurssprung vom Vortag und wachsende Konjunkturskepsis lasteten auf den Dividendenpapieren, sagten Händler. Auch in den USA hatten Zweifel an der Erholung der Wirtschaft im späten Geschäft die Kursgewinne zum Schmelzen gebracht, was sich in Fernost noch fortgesetzt habe. Allerdings erholten sich die Kurse am frühen Nachmittag bereits wieder etwas.

Der SMI<.SSMI> der Bluechips notierte gegen 13.00 Uhr um 0,6 Prozent im Minus bei 6029 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> verlor ebenfalls 0,5 Prozent auf 5329 Zähler.

Die grossen Gewinner des Vortags führten Verlierliste an. Zyklische Werte wie ABB, Richemont, Swatch oder Oerlikon büssten deutlich an Wert ein.

Holcim sackten um 3,8 Prozent ab. Händler verwiesen auf den vorsichtigen Ausblick des irischen Baustoffherstellers CRH, der europaweit die Aktien der Zementhersteller unter Druck gesetzt hatte. CRH hatte sich skeptisch zur Umsatzentwicklung im Gesamtjahr geäussert und dies mit den Sorgen über die hohen Haushaltsdefizite in der Euro-Zone und dem sich verlangsamenden US-Konjunkturwachstum begründet.

Unter den Bluechips verzeichnete lediglich Pharmawert Novartis keine Verluste. Morgan Stanley hat das Rating auf "Overweight" von "Equalweight" und das Kursziel auf 68 von 61 Franken erhöht.

Der zu den Baslern gehörende Augenheil-Weltmarktführer Alcon will zudem den Laser-Spezialisten LenSx Laser für 361,5 Millionen Dollar in bar plus Meilensteinzahlungen von bis zu 382,5 Millionen Dollar übernehmen.

Besser als der Markt schlugen sich auch die ebenfalls defensiven Schwergewichte Nestle und Roche um 0,2 Prozent. Roche hat in den USA die Zulassung des Medikaments Trastuzumab-DM1 zur Behandlung von Brustkrebs beantragt. Die Analysten der ZKB trauen dem Präparat vier Milliarden Franken Jahresumsatz zu.

Die grossen Bank- und Versicherungsaktien wie Credit Suisse, UBS, Swiss Re oder Zurich lagen rund ein Prozent im Minus. Händler verwiesen darauf, dass die schwachen Kapitalmärkte dem Sektor im zweiten Quartal keine starke Unterstützung mehr gegeben haben dürften. Es sei eher mit Ertragseinbussen zu rechnen.

Gehalten waren auch die Swisscom-Aktien. Konzernchef Carsten Schloter sagte der "Finanz und Wirtschaft", dass sich die Italien-Tochter Fastweb auf Kurs zu den 2010 gesteckten Zielen befindet. Das Geschäft in der Schweiz entwickle sich "sehr robust" und Swisscom könnte die Hälfte des operativen Cashflows ausschütten, was 25 Franken je Aktie ergeben würde, sagte er weiter.

Der Einstieg ins Geldtransfergeschäft schob die Aktien der Kiosk-Gruppe Valora um drei Prozent nach oben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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