😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 1-Gewinnmitnahmen drücken Dax ins Minus - Banken stützen

Veröffentlicht am 09.02.2009, 11:44
Aktualisiert 09.02.2009, 11:48
BARC
-
SIEGn
-
SZGG
-

Frankfurt, 09. Feb (Reuters) - Nach dem siebenprozentigen Kursgewinn der Vorwoche haben einige Anleger am Montag Kasse gemacht. Überraschend positive Geschäftszahlen der britischen Großbank Barclays gaben allerdings den deutschen Finanzwerten Auftrieb, die mit ihrer Erholung größere Verluste des Dax<.GDAXI> verhinderten. Der Leitindex büßte am Vormittag 0,45 Prozent auf 4623 Punkte ein.

"Die Leute sind verunsichert, weil die Vorstellung der US-Pläne zur Veröffentlichung der Finanzbranche verschoben wurde", sagte ein Händler. US-Finanzminister Timothy Geithner will seine Pläne zur Rettung der US-Finanzbranche statt am Montag nun erst am Dienstag vorlegen. "Das US-Konjunkturprogramm scheint zwar kurz vor der Verabschiedung zu stehen", fügte der Börsianer hinzu. "Aber auch das wird keine Euphorie auslösen. Denn die Probleme verschwinden dadurch nicht von heute auf morgen."

BANKEN ÜBERWINDEN ANFANGSSCHWÄCHE

Die Aktien der Deutschen Bank setzten sich in Frankfurt mit einem Plus von bis zu 6,5 Prozent auf 22,91 Euro an die Spitze der wenigen Dax<.GDAXI>-Gewinner, nachdem sie zuvor bis zu 3,3 Prozent im Minus gelegen hatten. Die Papiere der Commerzbank verteuerten sich um 3,6 Prozent auf 3,71 Euro. Der Gewinnrückgang der Barclays Bank fiel geringer aus als von Anlegern befürchtet. Daraufhin legten die Titel in London bis zu 12,1 Prozent auf 117 Pence zu.

Auf der Verliererseite im Dax standen vor allem konjunkturabhängige Industriewerte. So rutschten die Aktien des Index-Schwergewichts Siemens um 2,3 Prozent auf 48,38 Euro ab, die Papiere der beiden Stahl-Hersteller ThyssenKrupp und Salzgitter verloren 2,6 Prozent auf 18,41 Euro beziehungsweise 1,9 Prozent auf 65,92 Euro. In allen drei Fällen sprachen Börsianer von Gewinnmitnahmen. Die Werte gehörten mit Kursgewinnen zwischen 13 und 19 Prozent zu den Favoriten der Vorwoche.

Unter Verkaufsdruck standen auch die Titel von E.ON, die sich um 2,6 Prozent auf 25,34 Euro verbilligten. Firmenchef Wulf Bernotat hatte in einem Zeitungsinterview ein Sparprogramm wegen des Konjunkturabschwungs angekündigt.

BAUER STELLT ERGEBNIS ÜBER UNTERNEHMENSPROGNOSE IN AUSSICHT

Im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> gehörten die Aktien von Bauer mit einem Plus von 4,9 Prozent auf 26,39 Euro zu den Favoriten. Der Chef des Spezialtiefbau-Konzerns, Thomas Bauer, hatte in einem Reuters-Interview für 2008 ein Ergebnis über den eigenen Prognosen in Aussicht gestellt.

Stark gefragt waren auch die Titel von SGL, die sich nach dem Bericht eines Börsenbriefs um eine angeblich geplante Anteilsaufstockung durch Voith[VOITH.UL] um sechs Prozent auf 21,27 Euro verteuerten. Voith erteilte diesen Spekulationen zwar eine Absage. Ein Börsianer betonte allerdings: "Die SGL-Aktie hat so stark an Wert verloren, dass sie zu einem attraktiven Übernahmeziel geworden ist."

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Patricia Gugau)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.