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FOKUS 1-Griechenland-Sorgen lasten auf Asien-Börsen

Veröffentlicht am 27.04.2010, 08:42

* Investoren sorgen sich um höheren Kapitalbedarf des Landes

* Gewinnmitnahmen ziehen Börsen zusätzlich herunter

* Tokio im Plus - Unternehmensergebnisse stützen

(neu: Schlusskurse; mehr Börsen)

Tokio, 27. Apr (Reuters) - Neue Griechenland-Unsicherheiten haben die Aktienmärkte in Fernost am Dienstag in Atem gehalten. Einige Investoren bezweifeln, dass das von Euro-Zone und Internationalem Währungsfonds (IWF) bereitgestellte Hilfspaket über 45 Milliarden Euro ausreicht, um den Mittelmeerstaat vor der Pleite zu bewahren. Sie befürchten, dass Griechenland einen Domino-Effekt in Europa auslöst. Die europäische Gemeinschaftswährung Euro geriet daraufhin wieder unter Druck. Zudem machten viele Anleger nach den jüngsten Kursgewinnen in einzelnen Sektoren Kasse. In Grenzen gehalten wurden die Abschläge allerdings durch positive Quartalszahlen aus den USA, die die Anzeichen auf eine nachhaltige Stärkung der dortigen Wirtschaft verdichteten. In Tokio legten die Börsen letztlich gegen den Asien-Trend zu. Die Anleger griffen hier vor allem bei Unternehmen zu, die vor kurzem ihre Gewinnprognosen nach oben geschraubt hatten.

Der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte schloss mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 11.212 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> tendierte 0,1 Prozent fester auf 997 Zählern. Alle anderen Aktienmärkten in Asien verbuchten dagegen Verluste.

Zu den großen Gewinnern in Tokio gehörten erneut die Titel des Maschinenbauers IHI<7013.T>. Das Unternehmen rechnet mit einem höheren Verdienst im abgelaufenen Geschäftsjahr. Seine Aktie schnellte um 9,3 Prozent nach oben.

Viele Markteilnehmer hielten sich bei ihren Geschäften aber zurück. Händler begründeten dies unter anderem mit der Zinsentscheidung in den USA in dieser Woche. "Es erwartet zwar keiner, dass die Fed die Zinsen erhöht. Aber jeder hofft auf Anzeichen wann das wieder möglich sein kann", sagte Noritsugu Hirakawa, Stratege bei Okasan Securities.

Unter Druck standen hingegen vor allem Bankenwerte, nachdem diese auch an der Wall Street auf den Verkaufslisten der Händler standen. Die Aktien der Sumitomo Mitsui Financial Group<8316.T> fielen 1,5 Prozent. Die Papiere von Mitsubishi UFJ Financial Group<8306.T> gaben 0,2 Prozent nach.

(Reporter: Elaine Lies und Kevin Plumberg; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Andreas Kenner)

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