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FOKUS 1-Gute US-Vorgaben lassen asiatische Aktienmärkte steigen

Veröffentlicht am 03.06.2010, 08:15
Aktualisiert 03.06.2010, 08:20

* Erster Kursanstieg seit drei Tagen in Asien

* Grund: Gute US-Vorgaben, schwacher Yen

* Ein Barrel US-Leichtöl einen Dollar teurer

(neu: Schlusskurse Tokio, Details)

Hongkong, 03. Jun (Reuters) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag erstmals seit drei Tagen wieder Gewinne verbucht. Grund waren vor allem positiven Vorgaben aus den USA nach überraschend guten Daten aus dem Bausektor. Solide Zahlen zum Auto-Absatz in den USA im Mai halfen Händlern zufolge insbesondere Auto-Titeln in Japan. Experten warnten aber vor zu viel Optimismus. "Ob die Rally andauert hängt im Wesentlichen davon ab, ob die CDS für westeuropäische Anleihen sinken", hieß es in einer Kurzstudie der ING Bank. Wegen der europäischen Schuldenkrise und auch der Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Rücktritt des japanischen Ministerpräsidenten Yukio Hatoyama dürften Anleger weiter auf der Hut sein, hieß es am Markt. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl kletterte um gut einen Dollar auf 73,99 Dollar nach Berichten über sinkende Lagerbestände in den USA.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 3,24 Prozent im Plus bei 9914 Zählern. Dies war der höchste Stand seit zwei Wochen. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> legte bis Handelsschluss 2,37 Prozent zu auf 890 Zähler. Vor allem Exportwerte gehörten zu den Gewinnern: Die Papiere des Kamera-Herstellers Canon<7751.T> verteuerten sich um mehr als drei Prozent. Die Titel des weltgrößten Autobauers Toyota<7203.T> stiegen um 3,55 Prozent. An den Aktienmärkten in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI> und Taiwan<.TWII> legten die Kurse ebenfalls überwiegend zu.

"Die Gewinne an den US-Börsen sind der Hauptantrieb hinter der Markterholung", sagte Analyst Shoji Yoshigoe von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. Zudem habe der Yen-Rückgang die Anleger zum Wiedereinstieg ermutigt. Der Rücktritt von Regierungschef Hatoyama, der nach nur acht Monaten im Amt aufgab und sich damit Druck aus seiner Partei beugte, hatte im Aktienhandel kaum Auswirkungen. Allerdings fürchten Anleger langfristig einen schwächeren Yen, weil der als Nachfolger gehandelte derzeitige Finanzminister Naoto Kan sich für eine schwächere Landeswährung ausgesprochen hatte. Im Devisenhandel legte der Dollar leicht zu auf 92,36 Yen. Auch der Euro lag mit Kursen von rund 1,23 Dollar über seiner letzten Notierung im späten US-Handel am Mittwoch.

Die US-Börsen hatten am Mittwoch von guten Konjunkturdaten Auftrieb erhalten. Die Zahl der anstehenden Hausverkäufe war im April auf ein Sechs-Monats-Hoch gestiegen. Händler erklärten die Aufschläge auch mit einer Schnäppchenjagd nach der Verkaufswelle am Dienstag. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 2,3 Prozent im Plus bei 10.249 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 2,6 Prozent auf 1098 Zähler, der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte ebenfalls 2,6 Prozent zu auf 2281 Stellen.

(Reporter: Umesh Desai, geschrieben von Kerstin Schraff, redigiert von Stefanie Huber)

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