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FOKUS 1-Gute Vorgaben schieben Dax an - Finanzwerte im Blick

Veröffentlicht am 04.02.2009, 11:38
Aktualisiert 04.02.2009, 11:40
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Frankfurt, 04. Feb (Reuters) - Angesichts guter Vorgaben aus den USA und Japan hat sich die Stimmung am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch etwas gebessert. Bis zum späten Vormittag stieg der Dax<.GDAXI> um 1,3 Prozent auf 4430 Punkte. "Es ist durchaus ein gewisser optimistischer Grundton im Markt, vorrangig getrieben durch die guten Vorgaben aus Japan", sagte ein Händler. "Aber letzten Endes steht alles noch auf tönernen Füßen." Sollten die Konjunkturdaten am Nachmittag enttäuschen, "kann das schnell wieder ganz anders aussehen", warnte ein anderer Börsianer. Unter anderem steht der Bericht des privaten Dienstleisters ADP zum US-Arbeitsmarkt auf der Tagesordnung. Dieser gilt als Indikator für die offiziellen Arbeitsmarktdaten, die am Freitag veröffentlicht werden.

"Selbst wenn der Dax mal ein paar Punkte zulegt, ändert sich an der Gesamtlage ja nichts", fasste ein Händler zusammen. Der Markt sei richtungslos. Seit Mitte Januar pendelt der Dax in einer groben Spanne von 4100 bis 4500 Punkten.

VORSCHUSSLORBEEREN FÜR DEUTSCHE BANK

Im Dax führten die Aktien der Deutschen Bank mit einem Plus von bis zu 7,3 Prozent auf 22,10 Euro die Gewinnerliste an. Händler begründeten die Aufschläge mit Spekulationen auf eine optimistische Prognose für das Geschäftsjahr 2009. "Es gibt das Gerücht, dass das Geschäft im Januar exzellent lief", sagte ein Händler. "Und jetzt wird kolportiert, dass sie am Donnerstag einen überraschend guten Ausblick vorlegen", sagte ein weiterer Börsianer. Die Deutsche Bank hatte Mitte Januar bereits Eckdaten für 2008 veröffentlicht. Andere Bankenwerte profitierten von den Spekulationen. So stiegen Postbank-Aktien um 4,7 Prozent und Commerzbank um 1,5 Prozent.

Die Aktien der Deutschen Börse reihen sich jedoch mit einem Abschlag von 1,7 Prozent auf der Verliererseite ein. Der Frankfurter Börsenbetreiber hatte am Vorabend einen deutlichen Rückgang des Handelsvolumens an der Eurex gemeldet.

Zu den Schlusslichtern im Dax zählten die Aktien der Münchener Rück, die nach der Vorlage ihrer Geschäftszahlen zeitweise um 4,6 Prozent auf 102,56 Euro fielen. Zwar bekräftigten die Analysten der DZ Bank und der LBBW in ersten Reaktionen ihre Anlageempfehlungen für die Titel. LBBW-Analyst Robert Mazzuoli räumte aber ein, der Konzern habe mit einem Quartalsgewinn von 100 Millionen Euro die Konsenserwartungen verfehlt. Nachdem Hannover Rück am Vortag die Anleger mit seinen Prognosen positiv überrascht hatte, waren Münchener Rück am Dienstag schon um gut fünf Prozent gestiegen. Hannover Rück, deren Aktien im MDax<.MDAXI> gelistet sind, behaupteten ihr zehnprozentiges Plus vom Vortag.

Ebenfalls unter Druck standen im Dax Beiersdorf. Die Aktien des Hamburger Kosmetikherstellers fielen nach einem kritischen Analystenkommentar um 2,7 Prozent. Dagegen schob eine Hochstufung der Analysten der Bank of America/Merrill Lynch die Metro-Aktien drei Prozent ins Plus.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kerstin Leitel)

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