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FOKUS 1-Ifo und Adidas sorgen für Optimismus an der Börse

Veröffentlicht am 23.04.2010, 11:55

* Adidas nach höherer Gewinnprognose gefragt

* Spekulationen über Kapitalerhöhung bei Deutscher Bank

* Berichte über Hilfsantrag Griechenlands beunruhigen

(neu: Griechenland, Deutsche Bank, Volvo)

Frankfurt, 23. Apr (Reuters) - Der zunehmende Optimismus in der Wirtschaft hat dem deutschen Aktienmarkt zum Wochenschluss Schwung gegeben. Dazu trugen insbesondere ein deutlicher Anstieg des Ifo-Index und die gestiegenen Geschäftserwartungen von Adidas bei. Angeführt von den Aktien des Sportartikelherstellers legte der Dax<.GDAXI> am Freitag um 1,3 Prozent auf 6248 Zähler zu. Adidas hatte im ersten Quartal mehr verdient als von Analysten erwartet und seine Gewinnprognose für das WM-Jahr 2010 erhöht. Die Aktien stiegen daraufhin um bis zu 4,7 Prozent. Konkurrent Puma zog ebenfalls an, das Kursplus betrug 3,5 Prozent. "Wir haben inzwischen etliche ermutigende Unternehmenszahlen gesehen, die positiv durchschlagen", sagte ein Händler und verwies dabei auch auf Heidelberger Druck und Drägerwerk. An ausländischen Unternehmen hätten Volvo und Microsoft mit ihren Zwischenbilanzen überzeugt. Hinzu kam der unerwartet deutliche Anstieg des Ifo-Index. Dieser untermauere die Aussicht auf eine anhaltende Konjunkturerholung in Deutschland, stellte Helaba-Analystin Viola Stork fest.

Anleger blieben trotzdem mit ihren Kaufaufträgen zurückhaltend, und Börsianer klagten weiter über niedrige Umsätze. "Die Stimmung bleibt angeknackst", konstatierte ein Händler. "Hauptthema ist nach wie vor die Sorge um Griechenland und inwieweit dessen Probleme auf die gesamte Eurozone durchschlagen können." Vor allem Spekulationen über einen möglicherweise kurz bevorstehenden Kreditantrag des Mittelmeeranrainers sorgten für Unruhe. Europäische Finanzwerte - vor allem griechische - profitierten allerdings von diesen Spekulationen und zogen deutlich an.

VOLVO ÜBERRASCHT MIT UNERWARTET HOHEM QUARTALSGEWINN

Zu den gefragtesten Aktien am deutschen Markt zählten MAN, die im Schlepptau eines überraschenden Gewinnsprungs von Volvo um 3,5 Prozent zulegten. Bei dem schwedischen Konkurrenten hat sich ein striktes Sparprogramm ausgezahlt, außerdem geht der weltweit zweitgrößte Nutzfahrzeug-Hersteller weiterhin von einer Erholung auf wichtigen Absatzmärkten aus.Volvo-Titel schossen um gut 13 Prozent nach oben.

Nach Spekulationen über eine angeblich bevorstehende Kapitalerhöhung, um die vollständigen Übernahme der Postbank zu finanzieren, gerieten dagegen die Aktien der Deutschen Bank unter Druck. Im Verlauf grenzte sich das Minus auf 0,2 Prozent ein. "In einem Internetforum wird offenbar wieder aufgeheizt, dass die Deutsche Bank zur Übernahme der Postbank eine Kapitalerhöhung plant", sagte ein Börsianer. "Es geht rum, dass die 36 bis 37 Euro je Stück zahlen wollen." Davon profitierten Postbank-Aktien, die um 6,3 Prozent auf 27,20 Euro anzogen. Beide Institute lehnten Stellungnahmen ab.

Im Nebenwerteindex MDax waren die Aktien von Heidelberger Druck besonders beliebt und gewannen trotz einer tiefroten Bilanz sechs Prozent. Börsianer verwiesen zur Erklärung auf den starken Auftragseingang, der für die künftige Geschäftsentwicklung hoffen lasse.

Im Technologie-Index TecDax<.TECDAX> legten Drägerwerk um 5,2 Prozent zu. Nach einem Ergebnisschub im ersten Quartal erwartet der Medizin- und Sicherheitstechnik-Spezialist eine operative Rendite am oberen Ende er bislang in Aussicht gestellten Spanne.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Georg Merziger)

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